Mit dem ersten von insgesamt vier Teilen erreichte das ZDF am Sonntagabend fast sechs Millionen Zuschauer - doch der «Tatort» im Ersten war noch eine Nummer stärker.
Mehr als 20 Millionen Euro haben sich internationale Fernsehsender - darunter auch das ZDF - die Neuverfilmung von Leo Tolstoi kosten lassen. Das Ergebnis bekam das Publikum am Sonntagabend serviert.
Die Einschaltquoten des ersten Teils fielen dabei gut aus, denn im Schnitt erreichte das ZDF zur besten Sendezeit 5,76 Millionen Fernsehzuschauer bei einem Marktanteil von 15,7 Prozent beim gesamten Publikum, wenngleich sich die Verantwortlichen sicherlich noch ein wenig mehr erhofft hatten. Darüber hinaus holte der Mainzer Sender auch bei den Jüngeren ordentliche Werte, allerdings war «Krieg und Frieden» mit 1,36 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 8,6 Prozent wahrlich kein Überflieger. Ohnehin muss sich noch zeigen, ob der Vierteiler in den kommenden Tages das Niveau der Premiere zu halten vermag.
Beim Gesamtpublikum musste sich der Film mit Hannelore Elsner und Ken Duken derweil deutlich den Kollegen vom ARD-«Tatort» geschlagen geben, der sich mit 7,46 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 20,3 Prozent sehr gut schlug und selbst bei den Jüngeren punkten konnte - hier belief sich der Marktanteil auf erfreuliche 15,3 Prozent.