Der große Bruder und das Problem mit den Putzfrauen
Mit einer netten Anekdote meldet sich Quotenmeter.de-Chefredakteur Manuel Weis aus Köln.
Es ist fertig - das neue «Big Brother»-Haus ist einzugsbereit. Am Freitag stellten RTL II und Endemol der Presse die neuen vier Wände vor. Die eine oder andere nette Anekdote durfte dabei nicht fehlen. Natürlich waren die anwesenden Gäste vornehmlich vom edlen reichen Bereich beeindruckt. Helle Farben, gemütliche Sofas, kuschelige Decken - ein edles Bad.
Vor allem die Einrichtung des armen Bereiches stellte die Macher aber vor schwierigere Aufgaben. So ist die Toilette der Armen der teuerste Einrichtungsgegenstand des gesamten Hauses - wenn man dieses Ding überhaupt Toilette nennen darf. Auch im Bad sieht es mehr als trist aus: Dass die Badewanne aber natürlich nicht wirklich vor sich hinrostet, weil sonst ein Gesundheitsrisiko für die Bewohner bestehen würde, ist klar. Damit sie dennoch so aussieht, musste sie in mühevoller Kleinarbeit so gestaltet werden.
Die netteste Anekdote erzählte Endemol-Chef Borris Brandt beim gemütlichen Zusammensitzen. So hätten die Putzfrauen dem Team das eine oder andere Mal einen Strich durch die Rechnung gemacht. Diese hätten nämlich extra für den armen Bereich ausgelegten Schmutz aufgekehrt und somit beseitigt. Weil dies aber nicht im Sinne der Macher war, mussten die Dekorateure erneut ans Werk. Quotenmeter.de sagt: Gut, dass es die Putzfrauen so gut mit den Kandidaten meinten.
05.01.2008 15:30 Uhr
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Manuel Weis aus Köln