Für Kirch sei es "überhaupt kein Problem, eine Bürgschaft zu bekommen", will ein Insider wissen. Die Verhandlungen mit der Commerzbank laufen noch.
Noch immer ist Medienmogul Leo Kirch auf der Suche nach einer Bankbürgschaft, die die Grundlage für seinen Riesen-Deal mit der Deutschen Fußball-Liga (DFL) bildet. Nun zeichnet sich allerdings ein wenig Entspannung ab.
Das "Handelsblatt" hatte am Freitag berichtet, Kirch müsse bereits bis Ende dieses Monats eine verbindliche Bürgschaft vorlegen, was nun jedoch ein namentlich nicht genannter Fußball-Manager gegenüber dem "Tagesspiegel" dementierte. Nach DFL-Angaben "werden die Erlöse durch Bankbürgschaften abgesichert, die jeweils zu Beginn eines Jahres für die darauf folgende Saison gestellt werden müssen." Für die Saison 2009/2010 - also dem Beginn des Kirch-Vertrags - wäre das also erst Anfang 2009 der Fall.
An den bisherigen Planungen soll sich laut "Tagesspiegel" nichts ändern: So wird damit gerechnet, dass die Kirch-Firma Sirius Sport Media GmbH noch im Frühjahr ein erstes Prospekt in den Markt geben werde. Für Kirch sei es "überhaupt kein Problem, eine Bürgschaft zu bekommen", zitiert die Zeitung einen Insider. Man darf gespannt sein.
05.01.2008 12:59 Uhr
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Alexander Krei
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Quelle: Tagesspiegel