Woche #14: CBS und NBC regieren die Abende

NBC zeigte seinen Konkurrenten, dass man «Deal or no Deal», «Law & Order: SVU» und Sport sehr gute Reichweiten einfahren kann.

Die Fernsehwoche startete mit dem Heiligabend, an dem keine einzige Sendung besonders gute Reichweiten einfahren konnte. Die «CSI: Miami»-Wiederholung (Bild) erreichte mit 5,99 Millionen Fernsehzuschauern die meisten Amerikaner, danach folgte die Sitcom «Two and a Half Men». Rund 5,22 Millionen Amerikaner wollten am 24. Dezember über die Witze von Charlie Sheen lachen. Unterdessen setzte ABC auf die Ausstrahlung des Filmes «Madagascar» und unterhielt 4,73 Millionen US-Bürger. Schon zuvor sahen vier Millionen Menschen «How The Grinch Stole X-Mas» und machten das ABC-Programm zum Zweitplatzierten zur besten Sendezeit. Nur der NBC-Film «It’s A Wonderful Life» schnitt mit 4,28 Millionen Amerikanern besser ab. FOX setzte auf «Im Dutzend Billiger», den Spielfilm mit Steve Martin verfolgten 2,54 Millionen US-Bürger.

Am ersten Weihnachtsfeiertag räumte eine zweistündige «Deal or no Deal»-Ausgabe bei NBC ab. Durchschnittlich 9,64 Millionen Zuschauer ließen sich die Sendung nicht entgehen, danach sahen 7,47 Millionen Amerikaner noch eine Wiederholung von «Law & Order: SVU». Rund sieben Millionen Amerikaner verfolgten die FOX-Serie «House», die Weihnachtsfolge von «Bones» (Bild) verfolgten zuvor nur 4,09 Millionen Menschen. ABC schickte «Fluch der Karibik» auf Sendung und beglückte mit dem erfolgreichen Kinofilm über 5,50 Millionen Zuschauer. Das CBS-Programm erreichte schwache Werte, den besten Wert fuhr «NCIS» mit sieben Millionen US-Bürgern ein, «The Unit» sahen 4,74 Millionen und «48 Hours Mystery» erreichte 4,11 Millionen Fernsehzuschauer.

«Criminal Minds» holte mit 8,82 Millionen Amerikanern den Tagessieg am zweiten Weihnachtsfeiertag. Erneut konnte auch NBC mit seinem Line-Up überzeugen, denn zunächst kam die Clip-Sendung «Most Outrages Moments», die von 6,75 Millionen Menschen verfolgt wurde. Im Anschluss zeigte der Sender zwei Folgen von «Law & Order: SVU», die sich erst 7,43 Millionen, dann 8,58 Millionen Zuschauer angesehen haben. Bei The CW wurde um 20.00 Uhr eine neue Folge von «Crowned» ausgestrahlt, die sich 1,53 Millionen Amerikaner ansahen, die Wiederholung von «Gossip Girl» (Bild) holte 0,98 Millionen Zuschauer.

Mit dem Animationsfilm «Ice Age» erreichte FOX am Donnerstagabend den zweiten Platz. Nur die Wiederholungen von CBS waren erfolgreicher. Denn in den ersten zwei Stunden war «CSI» (Bild) zu sehen, das sich 9,35 und 10,62 Millionen Amerikaner ansahen. Danach verfolgten noch 10,46 Millionen US-Bürger die Hitserie «Without a Trace». Knapp unter sechs Millionen Zuschauer waren bei einem Re-Run von «Grey’s Anatomy» dabei, danach schalteten 4,55 Millionen Menschen «Private Practice» ein. Die The CW-Serie «Smallville» unterhielt 2,10 Millionen Zuschauer und die Family Television Awards erreichten um 21.00 Uhr nur 1,15 Millionen Fernsehzuschauer.



Am Freitagabend holte «Numb3rs» die Tageshöchstweite mit 6,57 Millionen Zuschauern, eine Stunde davor dominierte die ABC-Serie «Women’s Murder Club» den 21.00 Uhr-Slot. Durchschnittlich 6,44 Millionen Amerikaner ließen sich die Wiederholung der neuen Serien nicht entgehen. Im Vorfeld unterhielt «Men in Trees» (ABC) nur 3,90 Millionen US-Bürger, sogar «Friday Night Smackdown» (The CW) performte mit 4,51 Millionen Menschen deutlich besser.

Vier Episoden von «Samantha Who?» waren am Samstagabend bei ABC zu sehen. Die Reichweite steigerte sich währenddessen von 2,90 auf 3,38 Millionen Fernsehzuschauer. Im Anschluss verfolgten noch 3,94 Millionen Amerikaner eine Wiederholung von «Women’s Murder Club». Zur gleichen Zeit strahlten CBS und NBC das NFL-Spiel zwischen New England und NY Giants aus. Bei CBS sahen 15,45 Millionen zu, NBC verzeichnete 12,98 Millionen Zuschauer.

15,60 Millionen Amerikaner schalteten am Sonntag die Football-Begegnung zwischen Tennessee und Indianapolis ein. Den zweiten Platz belegte die CBS-Nachrichtensendung «60 Minutes», die 12,21 Millionen Zuschauer aufweisen konnte. Im Anschluss kam die Reality-Show «The Amazing Race 12» auf mäßige 8,91 Millionen Zuschauer. Doch bereits am gleichen Abend kletterte die Reichweite dank Festplattenrecorder auf 9,69 Millionen Zuschauer. ABC setzte auf den Film «The Sound of Music», den sich 7,56 Millionen Fernsehzuschauer nicht entgehen ließen.


… ist «Deal or no Deal». Die spannende Koffershow erreichte am zweiten Weihnachtsfeiertag fast zehn Millionen Fernsehzuschauer. Auch sonst erweist sich die Sendung, die aus den Niederlanden stammt, als quotenträchtiges Programm. Dass der Sender die Sendung meist nur als Lückenfüller benutzt, ist kein guter Schachzug. Besonders da einige Serien wie «Heroes» und «Emergency Room» dringend starke Vorprogramme benötigen.


… ist The CW. Unglaublich, aber wahr: In der 14. Fernsehwoche lagen alle The CW-Formate mit Ausnahme von «Friday Night Smackdown» am Ende der Quotencharts. Darüberhinaus kam kein eigenes Format über 2,10 Millionen Zuschauer hinaus. Dass der Sender überhaupt hochwertige Serien wie «Smallville» oder «Supernatural» produzieren kann, grenzt bei diesen Reichweiten an ein Wunder.


… Drei. NBC setzte an Weihnachten gleich auf drei Wiederholungen von «Law & Order: SVU». Doch erneut konnte die Serie beweisen, dass es nicht totzukriegen ist, denn alle Ausstrahlungen landeten mit sehr guten Quoten in der Top 25-Liste der TV-Woche 14.


… NFL bei CBS und NBC. Vor einigen Wochen gab Nielsen Media Research bekannt, dass der Samstag nicht der schwächste Fernsehabend in der Woche ist. Das Spiel zwischen New England und New York verfolgten fast dreißig Millionen US-Zuschauer und legte somit eine gute Performance ab.