Nach "Bild"-Informationen soll der 46-jährige Reporter auf seinem Dienstcomputer pornografische Schriften angeboten und heruntergeladen haben. Daraufhin wurde Marco F. fristlos entlassen.
Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, soll ein Reporter, der für das ZDF bei vielen Großereignissen im Einsatz war, über seinen Dienstcomputer pornografisches Material heruntergeladen haben und sogar selbst angeboten haben.
Die Bonner Staatsanwaltschaft ermittelt bereits gegen den 46-jährigen Marco F. „Gegen ihn ist eine Strafanzeige eingegangen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen des Verdachts der Verbreitung pornografischer Schriften“, so Staatsanwalt Ulrich Bremer gegenüber der „Bild“. Die Beweislage muss derzeitig erdrückend sein: So seien die Computer-Festplatte sichergestellt worden und an die Staatsanwaltschaft übergeben worden sein.
Die Mainzer haben bereits ihre Konsequenzen gezogen und den langjährigen Mitarbeiter fristlos gekündigt. Sendersprecher Alexander Stock bestätigte dies dem Blatt: „Das ZDF hat sich in diesem Zusammenhang von Herrn F. getrennt. Das ZDF hat den Fall entdeckt, gründlich geprüft und festgestellt, dass Herr F. massiv gegen seine Dienstpflichten verstoßen hat.“
Gegenüber der "Bild" wollte sich der gekündigte Reporter nicht äußern. Einziges Statement: „Es war ein Riesenfehler“.