Die Kritiker: «3 ein Viertel»

Inhalt:
Polizist, italienischer Taxifahrer, liebestolle Supermarktbesitzerin, Kneipenwirtin oder abgedrehter Theaterschauspieler - in dem neuen Comedy-Format «3 ein Viertel» stellt Markus Maria Profitlich zusammen mit seinen beiden Mitspielern Roland Riebeling und Volker Büdts in ca. 20 verschiedenen Rollen die Einwohner des Essener Stadtviertels Schraubstock dar.

Darsteller:
Markus Maria Profitlich («Die Wochenshow», «Mensch Markus»)
Roland Riebeling («Mensch Markus»)
Volker Büdts («Mensch Markus»)

Kritik:
Natürlich erfindet die neue Sat.1-Serie «3 ein Viertel» das Genre der Sketch-Comedy nicht neu. Es bietet aber doch einige recht interessante Ansätze, die zu loben sind. Alle Szenen spielen im selben Stadtviertel, daher kann es durchaus passieren, dass sich die ein oder anderen Figuren am Ende einer Episode über den Weg laufen oder sie anderweitig miteinander agieren.

Comedy-Serien haben es besonders schwer, in der Zuschauergunst und in der Bewertung von Kritikern gut abzuschneiden. Kaum etwas ist nämlich so subjektiv wie Humor. Deswegen sollte man die Bewertung einer solchen Sendung nicht nur daran ausmachen, wie oft man beim Ansehen selbst über einzelne Witze und Szenen gelacht hat. Nur so viel: Brüllen vor Lachen muss man vermutlich nicht, wenn man «3 ein Viertel» ansieht, dennoch hinterlässt die neue Produktion von Markus Maria Profitlich einen guten Gesamteindruck.

Sie ist gespickt mit vielen guten Ideen und netten Geschichten. Betrachtet man andere Sketch-Comedys, so kann «3 ein Viertel» sicherlich oben mitspielen. Profitlich selbst überzeugt ohnehin - auch wenn er bei vielen Figuren ähnliche Gestiken und Mimiken verwendet und so die Einzigartigkeit gefährdet - aber auch seine Mitstreiter Riebeling und Büdts geben keinerlei Anlass zur Kritik. Für einen gemütlichen Freitagabend ist «3 ein Viertel» - auch wenn es keine echte Neuerfindung ist - daher durchaus zu empfehlen.

Sat.1 zeigt «3 ein Viertel» ab dem 04. Januar 2008 immer freitags um 21.15 Uhr.