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Alle Jahre wieder: «Titanic» lässt die Filmliebhaber streiten

Vor zehn Jahren kam die James Cameron-Produktion «Titanic» in die Kinos, die mit einem Staraufgebot glänzte. Mit elf Oscars gehört der Film neben «Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs» und «Ben Hur» zu den meist ausgezeichneten Filmen aller Zeiten.

Elf Oscars, ein Brit-Award, eine Goldene Kamera und vier Golden Globes – damit gehört die «Titanic»-Verfilmung aus dem Jahr 1998 zu den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten. In den letzten Jahren holte das Werk zunächst bei RTL sensationelle Quoten, auch VOX konnte sich über starke Reichweiten freuen. In diesem Jahr zeigte ProSieben zum ersten Mal den Film. „Ich tippe Mal: 3,19 [Millionen] Zuschauer für «Titanic» (…)“, schätzte derkavkamarkus. „alle Jahre wieder“, warf User Rikku im Quotenmeter.de-Forum im Vorfeld ein. „Find’ den Film ganz, ganz schrecklich und kann gut auf ihn verzichten“. Delaoron scherzte: „Das Beste an dem Film ist die Nacktszene von Kate Winslet“.

Der aus Bayern stammende User Aboshan beschwerte sich: „Der Film ist doch ein Meilenstein, ich weiß nicht, was es daran auszusetzen gibt?“. YourMarie argumentierte, dass die Produktion vor allem sehr amerikanisch sei: „Ich finde ihn (…) auch nicht schlecht, aber es gibt eine ältere Version, die meiner Meinung nach besser war (…).“ Waterboy gab zu: „Ich mochte den Film. Er war zwar in meinen Augen nie so gut wie ihn damals alle hingestellt haben, aber ich gebe zu, dass ich ihn damals im Kino ganze vier Mal geschaut habe.“ Auch poppejam erinnerte sich an den früheren Kinogang: „Die Leute saßen mit Döner im Kino, eine andere Reihe packte den halben McDonald's auf den Tisch während andere schon 32 Packen Tempos an die Seite stellten.“ Aber er gab zu, dass ihm «Titanic» gefallen hat und stellte ein Spiel vor: „In Camerons Filmen macht das ‚In-welcher-Minute-taucht-Paxton-auf?-Wetten‘ immer einen Heiden Spaß.“




Auch Rafa und basti2k freuten sich auf eine erneute Ausstrahlung von «Titanic». „Der Film ist super. Aber vor allem lang“, analysiert timmiboy1984, „[ich] habe (…) Polarexpress geschaut und als ich danach auf ProSieben zappte, war das Schiff gerade dabei den Eisberg zu rammen. Also konnte man so die zwei Stunden Vorgeplänkel schon mal überspringen.“

Der Ulmer The Rock ist gar kein «Titanic»-Fan: „Der Film ist so grausig und ich kann mit stolz behaupten, dass ich nicht zu den Mitläufern gehört habe, die den Film damals im Kino gesehen haben“. „Das ist wie «Star Wars» oder «Indiana Jones», davon kommt man nicht los“, schrieb der Magdeburger Jeremiah.

prinzessin clara bemängelt das Ende der James Cameron-Produktion: „Aber generell hat mir die Schlussszene (also wo der Blonde stirbt) nicht wirklich gefallen. Einfach zu wenig Handlung, zu wenig Dramaturgie. Die beiden sind nun im Wasser, die in den Booten haben Abstand, labern, und dann kommt ein Boot letztlich doch zurück, aber ein bisschen zu spät (so ein Pech).“ Als letzter Diskussionsteilnehmer äußerte sich Baby: „Generell muss ich mal sagen, ich liebe «Titanic», aber auch ich habe nicht geweint im Kino. Ich fand das Ende auch nicht anrührend - nicht übertrieben kitschig.“ Vielmehr wurde sie von der Tatsache berührt, dass so viele Menschen nicht hätten sterben müssen: „Die Lovestory hat nur das Schicksal von Hunderten gezeigt. Wie viele Frauen sind verheiratet an Board und als Witwen von Board gegangen...?“
28.12.2007 10:59 Uhr Kurz-URL: qmde.de/24323
Fabian Riedner

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Titanic

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