Mit dem «SpongeBob-Schwammkopf-Film» erreichte ProSieben am Sonntag nur magere Quoten. Umso besser schnitt dafür anschließend ein halbstündiges «Shrek»-Special ab.
In den vergangenen Tagen hatte ProSieben nur wenig Glück - der «Red Nose Day» floppte ebenso wie die mehrstündigen Tennisübertragungen vom «Masters of Legends» mit Boris Becker. Selbst der Blockbuster am Sonntag tat sich diesmal schwer.
Zur besten Sendezeit strahlte ProSieben den «SpongeBob Schwammkopf Film» aus, doch mit nur 1,59 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern kam die Free-TV-Premiere in der Zielgruppe nicht über das Mittelmaß hinaus. Der Marktanteil belief sich nämlich nur auf schwache 11,7 Prozent - die Kollegen von RTL waren unterdessen mit «Königreich der Himmel» davon geeilt und holten das Doppelte. Beim Gesamtpublikum erreichte der schräge Zeichentrickfilm bei ProSieben derweil 2,32 Millionen Zuschauer und solide 6,7 Prozent Marktanteil.
Umso überraschender war das im Anschluss gezeigte «Shrek»-Special mit dem Titel «Shrek - Oh du Shrekliche» ein großer Erfolg für den Münchener Sender: Die halbstündige Festtags-Story unterhielt ab 21:45 Uhr durchschnittlich 3,04 Millionen kleine und große Oger-Fans und erzielte einen Marktanteil von 9,5 Prozent beim gesamten Publikum. In der Zielgruppe machte das Special den Sender mit 2,30 Millionen jungen Zuschauern und 17,0 Prozent Marktanteil nun doch noch konkurrenzfähig. Übrigens: Das Special lief erst Ende November 2007 in den USA und wurde auf den Sender ABC von knapp 20 Millionen Zuschauern verfolgt.
Zum Abschluss des Tages konnte ProSieben derweil mit der Premiere des Actionthrillers «7 Seconds» noch 13,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen anlocken, doch weil im Tagesprogramm einige Problemstellen deutlich wurden, kam der Sender im Tagesvergleich nicht über schwache 9,7 Prozent in der Zielgruppe hinaus.