Mit gerade einmal noch elf Prozent Marktanteil ist das Publikum inzwischen von der Show selbst genervt. Noch schlechtere Quoten fuhr ProSieben erneut mit Tennis ein.
Als Moderator Ingolf Lück regelmäßig «Die 100 nervigsten» Dinge suchte, lagen die Zuschauerzahlen stets deutlich über dem Schnitt von ProSieben. Doch mittlerweile ist das Publikum dem Anschein nach nur noch genervt von der Sendung selbst.
Anstelle von Ingolf Lück führten in diesem Jahr erstmals Elton, Ingo Appelt und Olver Petszokat gemeinsam durch die Suche nach den «100 nervigsten Deutschen», doch den kontinuierlichen Abwärtstrend der vergangenen Jahre konnte auch das Trio nicht stoppen. Gerade einmal noch 1,26 Millionen werberelevante Zuschauer sahen in dieser Jahr zu und brachten ProSieben nur einen sehr mäßigen Marktanteil von 11,0 Prozent in der Zielgruppe ein. Vor einem Jahr konnte die Panelshow immerhin noch 12,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen anlocken, 2005 lag die Show bei über 13 Prozent und vor drei Jahren kam kam die Wahl zum «nervigsten Deutschen» sogar auf überragende 22,1 Prozent in der wichtigen Zielgruppe.
Insgesamt verlor die diesjährige Show im Vergleich zur letzten Ausgabe eine halbe Millionen Zuschauer - im Schnitt sahen gerade einmal 1,73 Millionen Menschen, wie Moderatorin Gülcan zur "Siegerin" gekürt wurde. Der Marktanteil fiel mit 5,6 Prozent alles andere als gut aus.
Doch im Vergleich zum im Anschluss gezeigten «McFit Masters of Legends», wo erneut Boris Becker und Michael Stich auf dem Tennisplatz antraten, holten «Die 100 nervigsten Deutschen 2007» wahre Traumwerte: Die Live-Übertragung aus Düsseldorf interessierte nur noch 690.000 Zuschauer, was miesen 4,3 Prozent Marktanteil entsprach. Bei den Werberelevanten kam man nicht über fast schon katastrophale 6,1 Prozent hinaus.