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ProSieben zeigt «Private Practice» ab Februar

Ab Mitte Februar 2008 zeigt ProSieben mit «Private Practice» den Ableger der erfolgreichen US-Serie «Grey's Anatomy». Im Vorprogramm laufen die vierten Staffeln von «Desperate Housewives» sowie «Grey's Anatomy».

Den derzeit laufenden Streik der amerikanischen Drehbuchautoren werden die deutschen Zuschauer viel früher als erwartet mitbekommen. Sollte sich die WGA ("Writer's Guild of America") mit den Hollywoodstudios nicht in naher Zukunft einigen können, werden die Staffeln vieler Serien sehr verkürzt ausfallen. Die ProSieben-Zuschauer werden wohl die ersten "Betroffenen" sein, denn bereits im Februar 2008 zeigt ProSieben neue Staffeln von «Desperate Housewives» und «Grey's Anatomy» sowie den Neustart «Private Practice».

So wird ProSieben am 13. Februar 2008 die jeweils vierten Staffeln von «Desperate Housewives» und «Grey's Anatomy» starten. Dies teilte der Münchener Sender dem Online-Fernsehmagazin Quotenmeter.de vorab mit. Beide Serien sind wieder mittwochs auf ihrem gewohnten Sendeplatz um 20.15 Uhr bzw. 21.15 Uhr zu sehen.




«Private Practice» darf um 22.15 Uhr gleich im Anschluss an «Grey's Anatomy» auf Zuschauerfang gehen. Programmplaner Jürgen Hörner spielt diese Programmierung genau in die Karten: "Es wäre schon sehr schön, «Private Practice» bei ProSieben im Zusammenspiel mit «Grey's Anatomy» zu sehen." Zuletzt hatte man mit «Brothers & Sisters» sowie «Grey's Anatomy»-Wiederholungen auf dem 22.15 Uhr-Sendeplatz eher weniger Glück. Es ist anzunehmen, dass der Audience Flow mit «Private Practice» besser funktionieren wird.

In dem Spin-Off von «Grey's Anatomy» arbeitet Dr. Addison Forbes Montgomery (Kate Walsh) in einer Privatpraxis in Los Angeles, nachdem sie das Seattle Grace Hospital verlassen hat. Neben Kate Walsh sind in weiteren Hauptrollen Amy Brenneman («Für alle Fälle Amy»), Paul Adelstein («Prison Break»), Tim Daly («The Nine»), Taye Diggs («Kevin Hill»), Chris Lowell («Veronica Mars») sowie Audra McDonald («The Bedford Diaries») zu sehen. Shonda Rhimes, die bereits «Grey's Anatomy» entwickelt hat, fungiert neben Betsy Beers, Mark Gordon, Mark Tinker und Marti Noxon erneut als Produzentin.

Nachdem am 26. September 2007 14,41 Millionen Amerikaner zur ersten Folge von «Private Practice» einschalteten, verlor die Serie in den folgenden Wochen kontinuierlich Zuschauer. Im Durchschnitt sind es mittlerweile nur noch 10,76 Millionen. Eine volle erste Staffel mit 22 Folgen wurde bereits bestellt. Auch die Mutterserie «Grey's Anatomy» hat in den USA mit Zuschauerverlusten zu kämpfen - wenngleich auf sehr hohem Niveau. Die «Desperate Housewives» haben den Ärzten mittlerweile den Rang abgelaufen und sind mit durchschnittlich 17,35 Millionen Zuschauern wieder die erfolgreichste ABC-Serie .

In München habe man noch keine Entscheidung darüber getroffen, ob die Staffeln trotzdem geteilt werden oder komplett im Frühjahr 2008 zur Ausstrahlung kommen. Das sagte ein ProSieben-Sprecher auf Anfrage von Quotenmeter.de. Während von «Private Practice» gerade einmal neun Episoden produziert wurden, sind es bei «Grey's Anatomy» immerhin elf.
14.12.2007 16:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/24074
Markus Ruoff  •  Quelle: ProSieben/Quotenmeter.de

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Private Practice

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