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Woche #11: Kabelsender dominierten den Montag

Der Montagabend lag in der Hang von ESPN, auch SciFi und TNT holten mit ihren Formaten sehr gute Quoten.

Ohne «Dancing with the Stars» hat ABC am Montagabend ernste Probleme. Am besten schnitt noch das Weihnachtsspecial von Charlie Brown ab, das 8,37 Millionen Fernsehzuschauer begeisterte. Die Christina Applegate-Sitcom «Samantha Who?» unterhielt nur noch 6,76 Millionen Amerikaner und «Notes From the Underbelly» erreichte 4,78 Millionen Menschen. Nur für «October Road» lief es noch schlechter, denn dort sahen nur 4,68 Millionen Amerikaner zu. Unterdessen verfolgten 4,14 Millionen Zuschauer den zweiten Teil der SciFi-Mini-Serie «Tin Man». Das zweistündige Staffelfinale von «The Closer» (Bild) erreichte beim Kabelsender TNT 5,51 Millionen Amerikaner und das NFL-Spiel zwischen Patriots und Ravens sahen 17,27 Millionen Menschen bei ESPN.

Sagenhafte 14,20 Millionen Amerikaner wollten «Rudolph the Red-Nose Reindeer» bei CBS nicht verpassen. Bei der im Anschluss ausgestrahlten Wiederholung von «NCIS» waren noch knapp elf Millionen Zuschauer dabei. Zur gleichen Zeit unterhielt FOX-Arzt «House» (Bild) 10,15 Millionen Amerikaner. Das ABC-Line-Up versagte mit «America’s Funniest Home Videos» (7,39 Millionen), «Grey’s Anatomy» erreichte 5,66 Millionen Zuschauer und «Boston Legal» unterhielt zur später Stunde noch 8,24 Millionen. Der dritte Teil von «Tin Man» überzeugte noch 4,79 Millionen Amerikaner bei SciFi.

Am Mittwoch setzte sich erneut die Zocker-Show «Dead or no Deal» mit 11,22 Millionen Fernsehzuschauer zu. Auf dem zweiten Platz folgte eine Wiederholung von «CSI: New York», die sich 10,22 Millionen US-Bürger ansahen, «Private Pratice» verzeichnete unterdessen 9,42 Millionen Amerikaner – kein tolles Ergebnis. Auch die zur gleichen Zeit ausgestrahlte Wiederholung von «Criminal Minds» (CBS) erreichte mit 8,94 Millionen Menschen keine tollen Werte.

Mit «CSI» erreicht der Marktführer CBS immer noch die besten Einschaltquoten und deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass man an einem weiteren Donnerstagabend die beste Reichweite einfährt. Durchschnittlich 17,69 Millionen Fernsehzuschauer sahen in der 21.00 Uhr-Stunde die Serie mit William Petersen und «Mr. Brooks»-Darstellerin Marg Helgenberger. Zur gleichen Zeit sahen 16,24 Millionen Zuschauer eine neue Folge der ABC-Serie «Grey’s Anatomy». Richtig katastrophal lief es für die 300. Folge von «Emergency Room» (Bild), denn nur 7,73 Millionen US-Bürger wollten die neuen Abenteuer aus der ältesten Notaufnahme sehen. Eine Verlängerung für eine 15. Staffel grenzt an ein Wunder, doch diese gibt es immer wieder.




Erneut zockte sich NBC an die Spitze eines Tages, denn «Deal or no Deal» macht es möglich. Eine einstündige Ausgabe holte am Freitagabend 9,26 Millionen Fernsehzuschauer. Mäßig lief es für «Women’s Murder Club», die Serie kam auf 8,15 Millionen, «Frosty the Snowman» und «Frosty Returns» sahen bei CBS jeweils 7,89 beziehungsweise 7,26 Millionen Menschen. Mit der Ausstrahlung von «The Santa Clause 2» übertrumpfte Disney Channel die großen Networks FOX, The CW und zum Teil auch NBC. Der Fernsehfilm wurde von 5,07 Millionen Amerikanern verfolgt und am nächsten Tag holte er bei ABC Family noch einmal 4,85 Millionen Zuschauer.

Rund sieben Millionen Menschen sahen am Samstagabend «How The Grinch Stole X-Mas» bei ABC. Damit erreichte das Network den ersten Platz am Samstagabend. Die Rerun-Premiere von «Women’s Murder Club» startete mit 4,86 Millionen Fernsehzuschauern sehr gut ein. Dagegen hatte NBC mit seinem Line-Up keine Chance: Zunächst wurde «Chuck» wiederholt (2,05 Millionen), danach zeigte man die halbstündige Sitcom «30 Rock» (Bild, 1,79 Millionen) und zum Abschluss lief «Saturday Night Live» in einer Wiederholung, die sich 3,20 Millionen Amerikaner ansahen.

Durch ein im Vorfeld ausgestrahltes Footballspiel holte das Nachrichtenmagazin «60 Minutes» am Sonntag die höchste Tagesreichweite. Durchschnittlich verfolgten 16,24 Millionen Amerikaner die Sendung, das Footballspiel Indianapolis – Balimore sahen 12,59 Millionen Zuschauer bei NBC. Mit «Cold Case» erreichte CBS elf Millionen Amerikaner, «The Amazing Race» kam eine Stunde vorher auf 10,80 Millionen.


… «60 Minutes». Das CBS-Nachrichtenmagazin war nicht nur am Sonntag der Spitzenreiter, sondern erreichte in der Wochenwertung den zweiten Platz - nur «CSI» war stärker. In Deutschland schneiden Magazine in der Regel nie so gut ab. Vielleicht sollten sich die deutschen Fernsehmacher überlegen, wie man die Quoten ihrer Shows verbessern kann.


… «Private Practice». Das «Grey’s Anatomy»-Spin-Off startete fantastisch in die erste Staffel, doch bereits nach wenigen Wochen musste der Fernsehsender ABC einen starken Zuschauerrückgang verzeichnen. Dieser ist mittlerweile so deutlich, dass fast die Hälfte der früheren Zuschauer bei der vergangenen Episode nicht dabei waren.


… 17,689 Millionen. Zwar ist «CSI» weiterhin die meist verfolgte Serie in der Woche, doch die Reichweiten gehen allmählich zurück. Noch vor ein paar Jahren knackten die TV-Stationen regelmäßig die 20-Millionen-Marke, an einigen Tagen wurden teilweise sogar 25 oder 30 Millionen Amerikaner unterhalten.


… «The Closer». Das zweistündige Finale der dritten Staffel hatte zwar für den Kabelsender TNT gute Einschaltquoten, doch die Serie blieb deutlich hinter ihren Erwartungen zurück. Vielleicht hätten die Verantwortlichen nicht zwischen der drittletzten Folge und dem Finale zwei Monate Pause einlegen sollen.
14.12.2007 14:27 Uhr Kurz-URL: qmde.de/24066
Fabian Riedner  •  Quelle: Nielsen Media Research

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The Closer

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