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Springer steigt doch nicht in polnischen TV-Markt ein

Ein bereits vor einem Jahr unterzeichneter Kaufvertrag wurde schon im Sommer vom Kartellamt abgelehnt. Neue Gespräche führten nun zum Rückzug des Verlagshauses.

Die Axel Springer AG wird den geplanten Erwerb einer Minderheitsbeteiligung am polnischen Fernsehunternehmen Telewizja Polsat nicht weiterverfolgen. Hierauf haben sich die Vertragsparteien einvernehmlich verständigt, teilte das Verlagshaus mit.

Im Dezember 2006 war ein entsprechender Kaufvertrag unterzeichnet worden. Der vereinbarte Kaufpreis für eine Beteiligung von 25,1 Prozent betrug 250 Millionen Euro, doch die Vereinbarung stand unter dem Vorbehalt üblicher Bedingungen - insbesondere unter kartellrechtlichen Bedingungen. Schon im April dieses Jahres hatte das polnische Kartellamt den Genehmigungsantrag aus formellen Gründen zurückgewiesen.




Seit der Zurückweisung durch das Kartellamt hatten Eigentümer und Käufer verschiedene Optionen für eine juristisch sichere und wirtschaftlich akzeptable Lösung sondiert. Die Vertragsparteien bedauerten, dass man sich trotz beidseitiger Bemühungen nicht auf eine für beide Seiten überzeugende Regelung verständigen konnte, hieß es. Bereits wenigen Tagen hatte sich Springer komplett aus dem ProSiebenSat.1-Konzern zurückgezogen.
14.12.2007 10:53 Uhr Kurz-URL: qmde.de/24060
Alexander Krei  •  Quelle: Axel Springer AG

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Axel Springer

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