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ProSiebenSat.1: Springer zieht sich zurück

Der Verlag ändert seine Strategie und zieht sich nach der gescheiterten ProSiebenSat.1-Übernahme komplett zurück. Das spült viele Millionen in die Kassen.

Logo: ProSiebenSat.1Überraschung bei ProSiebenSat.1: Wie die Axel Springer AG am Dienstag bekannt gab, beabsichtigt das Unternehmen, sich komplett aus seiner Beteilgung zurückziehen zu wollen.

Dafür soll mit dem Mitgesellschafter KKR/Permira ein Kaufvertrag über die Veräußerung ihrer mittelbaren Beteiligung an der ProSiebenSat.1 Media AG - also jeweils zwölf Prozent der Stamm- und Vorzugsaktien - abgeschlossen werden. Das dürfte viel Geld in die Kassen des Springer-Verlages spülen: Das der durchschnittliche Preis je Stamm- und Vorzugsaktie bei 19,40 Euro liegt, beträgt der Kaufpreis dafür mehr als 509 Millionen Euro.




Springer ändert mit dem angekündigten Verkauf der Anteile seine bisherige Strategie, schließlich wollte der Verlag eigentlich stärker in den Fernsehbereich investieren. Vor zwei Jahren hatte Springer sogar vor, ProSiebenSat.1 komplett zu übernehmen, was aber schließlich am Kartellamt scheiterte. Noch ist der Verkauf aber nicht gänzlich sicher: Die Transaktion ist unter anderem von der Freigabe durch die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) sowie der endgültigen Auszahlung des zur Fremdfinanzierung vorgesehenen Kaufpreisanteils durch die Banken des Käufers abhängig.
11.12.2007 09:48 Uhr Kurz-URL: qmde.de/23984
Alexander Krei  •  Quelle: Axel Springer AG

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Axel Springer

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