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Poker: ZDF will um Claus Kleber kämpfen

Auf dem Lerchenberg wird gepokert: Mehr Freiheiten bei großen Reportagen und ein höheres Gehalt für «heute-journal»-Chef Claus Kleber sind im Gespräch.

Foto: ZDFAm Freitagnachmittag platzte die Bombe: Die Gesellschafter des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" hatten beschlossen, «heute-journal»-Chef Claus Kleber auf den Posten des Chefredakteurs hieven zu wollen. Während beim ZDF Angst vor dem Verlust des Aushängeschilds die Runde macht, schweigt Kleber zu den Berichten.

Die Verantwortlichen des Mainzer Senders wollen nun um Kleber kämpfen. "Ich werde alles tun, was ich unternehmen kann, um ihn beim ZDF zu halten - weil ich in ihm eine große Stütze bei der Gestaltung des unabhängigen und seriösen Journalismus habe", sagte ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). Gleichzeitig sei es ein "ehrenvolles Angebot", Chefredakteur des 'Spiegel' zu werden, so Brender weiter.




Dem "FAZ"-Bericht zufolge werden beim ZDF bereits "Leistungspakete" geschnürt, um Kleber doch noch in Mainz zu halten - etwa durch mehr Freiheiten bei großen Reportagen oder ein besseres Gehalt. Ein wenig gedulden müssen sich wohl noch alle Seiten: "Ich hoffe auf eine Entscheidung in einer oder zwei Wochen", sagte Armin Mahler, Sprecher der "Spiegel"-Mitarbeiter-KG im Gespräch mit dem "Handelsblatt". Pünktlich zu Weihnachten dürfte wohl Gewissheit herrschen.
10.12.2007 10:02 Uhr Kurz-URL: qmde.de/23963
Alexander Krei  •  Quelle: FAZ / Handelsblatt

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Claus Kleber

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