Der Haushaltsplan des SWR für das kommende Jahr wurde vom Rundfunkrat genehmigt. Die Aufwendungen fallen wegen sportlicher Großereignisse höher aus als 2007.
Der Weg für das kommende Jahr ist nun auch für den Südwestrundfunk (SWR) geebnet: Der Rundfunkrat hat in seiner Sitzung am Freitag den Haushaltsplan für 2008 genehmigt.
Zuvor hatten bereits die Mitglieder der beiden Landesrundfunkräte über den Haushaltsplan beraten, der schließlich Ende November vom Verwaltungsrat festgelegt wurde. SWR-Intendant Peter Boudgoust erläuterte vor dem Gremium, dass dieser letzte Haushaltplan der laufenden Gebührenperiode 2005 bis 2008 den in den Vorjahren eingeschlagenen Kurs fortführe. Dabei gelte es, einen sparsamen, soliden Wirtschaftskurs einzuhalten und zugleich das Programmangebot und -profil zu stärken.
"Wir rufen nicht, wie manche Privatsender, ein Unternehmensziel von 30 Prozent Rendite aus. Unser Unternehmensziel ist Programm, und das merkt man dem Haushaltsplan auf jeder Seite an", sagte Boudgoust wohl auch mit Hinblick auf die jüngsten Vorgänge bei ProSiebenSat.1.
Die Eckdaten des Haushaltsplanentwurfs für das Jahr 2008 sehen wie folgt aus: Die Gesamterträge sind für 2008 mit 1,12 Milliarden geplant. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Erträge damit um etwa einen Prozent. Die Aufwendungen für 2008 sind mit 1,11 Milliarden angesetzt und liegen etwa 3,7 Prozent über den Werten des Vorjahres. Der Sender führt dies auf sportliche Großereignisse wie die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Sommerspiele zurück.
07.12.2007 13:50 Uhr
Kurz-URL: qmde.de/23917
Alexander Krei
•
Quelle: SWR