«Deadline» und «R.I.S.» im tiefen Tal der Tränen

Beide Krimi-Serien hatten am Donnerstag nicht den Hauch einer Chance und holten neue Tiefstwerte. «Navy CIS» zeigte ebenfalls Schwächen.

Am Donnerstag liefen so viele Top-Programme wie ansonsten an kaum einem anderen Tag. Die ARD zeigte die Bambi-Verleihung, das ZDF ein UEFA-Cup-Spiel des FC Bayern München, RTL seine Krimis und VOX wurde mit «Independence Day» Tagessieger bei den 14- bis 49-Jährigen. Für Sat.1 und die deutschen Serien blieb da kaum mehr Platz. Genaue Durchschnittswerte der Serien liegen nicht vor - ermittelt wurden bislang nur die Werte zwischen den Werbeblöcken - und die waren richtig mies.

«Deadline», das sich in der vergangenen Woche auf fast 8,5 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten hocharbeitete, startete mit durchschnittlich 6,2 Prozent Marktanteil. Zwischenzeitlich fiel man sogar auf rund 5,5 Prozent, die letzten Minuten der Folge sahen dann wieder etwas mehr als sechs Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Die Zuschauerzahl dürfte sich insgesamt bei etwas mehr als 1,80 Millionen einpendeln.



Richtig mies lief es dann für «R.I.S.»: Dass das Zusammenspiel mit «Navy CIS» - anders als von Sat.1-Boss Matthias Alberti gewünscht, überhaupt nicht funktioniert, zeigen folgende Werte: Die letzten Minuten der «Navy CIS»-Episode holten durchschnittlich 7,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. «R.I.S.» startete bis zur ersten Werbung mit katastrophalen 4,6 Prozent. Auf diesem Niveau lag man auch im zweiten Teil. Erst nach der letzten Unterbrechung stiegen die Werte an - auf knapp über sechs Prozent. Da waren wohl einige Menschen dabei, die im Anschluss eigentlich nur «E-Ring» sehen wollten.

Die Reichweite dürfte sich bei insgesamt rund 1,30 Millionen Zuschauern einpendeln. «E-Ring» holte im Anschluss etwa 7,5 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten.