Noch schlechter als sonntags: «R.I.S.» fällt durch
Auch die zweite deutsche Serie, die Sat.1 am Donnerstag zeigte, fiel durch äußerst schwache Quoten auf.
Wie viele Enttäuschungen muss Sat.1-Chef Matthias Alberti noch wegstecken? Zunächst enttäuschte der neue Vorabend, allen voran die Doku-Soap «Verdammt lange her - Das große Wiedersehen», die am Donnerstag erneut weniger als sieben Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen holte, dann floppte die Premiere der neuen Primetime-Serie «Deadline». Und zuletzt erwies sich auch die Programmierung von «R.I.S.» (Foto) am späteren Donnerstagabend als Schuss in den Ofen.
Die erste neue Folge der Superensicherer-Serie fiel mit nur 7,9 Prozent Marktanteil beim Publikum komplett durch. Der Vergleich mit RTL schmerzt in diesem Moment besonders: Die Kölner zeigten zeitgleich eine neue Folge der US-Serie «Bones - Die Knochenjägerin» (Foto) und holten damit 20,7 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Das ist ein knapp drei Mal so hoher Wert. Auch die Reichweiten sprechen eine sehr deutliche Sprache: Während «R.I.S.» nur auf 1,88 Millionen Zuschauer kam, holte Dr. Temperance Brennan bei RTL 3,09 Millionen Zuschauer.
Damit noch nicht genug: Wie von vielen erwartet wurde, lief es für die neue US-Serie «E-Ring» alles andere als optimal. Wie schon «The Unit» bewegt sich auch die neue Militär-Serie im leicht unterdurchschnittlichen Bereich. Die Pilotfolge sahen am Donnerstag 9,4 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt waren durchschnittlich 1,17 Millionen Menschen dabei.