Quotencheck: «Alles was zählt»

Vom Sorgenkind hat sich die dritte RTL-Soap mittlerweile zum festen Standbein am Vorabend entwickelt.

Am Montag, 04. September 2006, startete RTL seine neue Daily-Soap «Alles was zählt». Die ersten Folgen erzielten nur schlechte Einschaltquoten, so betrug der erste Wochendurchschnitt nur 1,92 Millionen Zuschauer und 12,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.



Doch die neue tägliche Serie konnte steigende Einschaltquoten vorweisen und so erreichte man in der Woche nach Weihnachten 2006 den besten Wochendurchschnitt mit 15,8 Prozent Marktanteil. Bereits am Mittwoch, dem 22. November 2007, holte die Soap mit Tanja Szewczenko 3,16 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 11,7 Prozent. Beim jungen Publikum wurden 16,3 Prozent gemessen. Die 82 Episoden im Jahr 2006 erreichten im Schnitt nur 2,51 Millionen Menschen sowie 10,2 Prozent aller Zuschauer. Bei den Werberelevanten verbuchte die tägliche Ser4 nur schwache 13,8 Prozent.

Der Start ins neue Jahr verlief für «Alles was zählt» mehr als prächtig, denn bis zur zweiten Woche im März 2007 holte man im Wochenschnitt mehr als drei Millionen Zuschauer, die Marktanteile kletterten im Wochenverlauf auf bis zu 16,1 Prozent, der absolute Höchstwert wurde am 04. Januar 2007 mit 17,9 Prozent verbucht.

Durch die warmen Temperaturen bedingt, gab die Daily-Soap in den kommenden Wochen deutlich ab. Am Dienstag, 17. April 2007, fuhr man zum einzigen Mal im Jahr 2007 einen einstelligen Marktanteil bei allen Zuschauern ein, dieser Tiefpunkt machte sich auch beim Wochendurchschnitt bemerkbar. Denn man fiel unter die Elf-Prozent-Marke, aber bereits in den kommenden Wochen war von dem einmaligen Ausfall nichts mehr zu spüren.



Die Marktanteile stiegen in den Sommermonaten 2007 Stück für Stück an, Mitte Juni 2007 verzeichnete RTL einen Marktanteil von 16,7 Prozent in einer Woche. Dieser Wert markierte bis in den August 2007 das absolute Hoch, wurde aber dann von 17,0 Prozent übertroffen. Seit dem August 2007 erreicht die Daily-Soap leicht steigende Quoten, die Werte in der Zielgruppe befinden sich unterdessen auf einem sehr erfolgreichen Niveau. Nur bei den Zuschauern ab drei Jahren liegt man noch im mäßigen Bereich. Im September 2007, als die fiktive Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft zelebriert wurde, sahen bis zu 19,2 Prozent der Werberelevanten zu, die Reichweite stieg auf fantastische 3,24 Millionen Zuschauer. Zwar kam «Alles was zählt» seinem Höchstwert noch relativ oft nahe, übertroffen wurde die Quote vom 17. September 2007 allerdings nicht.

Im bisherigen Jahr 2007 liegt «Alles was zählt» bei 2,79 Millionen Fernsehzuschauern und einem unterdurchschnittlichen Marktanteil von 11,8 Prozent. Auch bei den jungen Zuschauernn liegt die Daily-Soap mit 15,9 Prozent nur knapp über dem Senderschnitt. Aufgrund steigender Quoten ist RTL zufrieden und die Fans müssen keine Absetzung mehr fürchten.