Der deutsche Spielfilm «Was ist denn bloß mit Willi los?» aus dem Jahre 1970 mit Heinz Erhardt und Ruth Stephan konnte halbwegs überzeugen, denn es sahen zwischen 14.30 und 15.50 Uhr durchschnittlich 2,20 Millionen Menschen zu. Der Marktanteil kletterte auf 13,3 Prozent, bei den Werberelevanten verzeichnete man 7,8 Prozent und lag somit auf dem ARD-Senderschnitt. Die anschließende Dokumentation «Namibia – Jäger, Sammlerund Schamanen» leitete die Reihe des Misserfolges ein. 1,28 Millionen Zuschauer sorgten für einen geringen Marktanteil von 7,3 Prozent Marktanteil bei allen und 3,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Der «ARD-Ratgeber» zum Thema Heim und Garten informierte 1,34 Millionen Zuschauer, das entspricht aber nur noch einem Marktanteil von 7,2 Prozent (3,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen).
Die Dokumentation «Mitleid kann ich nicht gebrauchen» schnitt mit 1,94 Millionen Zuschauern (8,9|5,3) ebenfalls unterdurchschnittlich ab. Nicht einmal die halbstündige Ausgabe der «Sportschau» holte überdurchschnittliche Werte (11,1|5,8) und der «Bericht aus Berlin» musste sich mit 2,20 Millionen Menschen zufrieden geben (8,6|3,1). Als um 18.50 Uhr die «Lindenstraße» (Bild) auf Sendung ging, stieg die Reichweite auf fantastische 4,23 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren an. Mit 14,8 Prozent Marktanteil lag man deutlich über dem Senderschnitt der ARD, selbst bei den jungen Zuschauern holte man mit 12,6 Prozent gute Werte. • ARD