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YouTube & Co. gefährden das Fernsehen nicht

Werbetreibende könnten über Videoportale Zielgruppen erreichen, an die sie über das Fernsehen mittlerweile nur noch schwer herankämen, heißt es in einer neuen Studie.

Logo: SevenOne MediaYouTube & Co. befriedigen ein neues, spezifisches Medienbedürfnis: Sie liefern die schnelle Unterhaltung für zwischendurch und sind demnach keine wirklich Gefahr für das Fernsehen. So lautet das zentrale Ergebnis einer gemeinsamen Studie des Dienstleisters Accenture und des ProSiebenSat.1-Vermarkters SevenOne Media.

Demnach besuchen mittlerweile 59 Prozent der deutschen Internetnutzer Videoportale mindestens gelegentlich. Dabei nehmen die Portale eine Sonderstellung zwischen klassischem Fernsehen und herkömmlichem Internet ein. Auf der einen Seite konsumieren die Nutzer vorgegebene Inhalte wie beim Fernsehen eher passiv und mit dem Ziel, sich zu unterhalten und zu entspannen. Auf der anderen Seite schätzen sie die freie Entscheidung und Kontrolle darüber, welche Clips sie wann und wie lange anschauen, heißt es in der Studie.




Die Mehrheit der Nutzer (54 Prozent) sieht sich maximal 15 Minuten lang Clips an. Nur zwölf Prozent nutzen MyVideo, YouTube & Co. länger als 30 Minuten. "Erst die Kürze der eingestellten Beiträge macht die Videoportale für die Nutzer so attraktiv. Das Bedürfnis nach kurzweiliger und spontaner Ablenkung, Entspannung und Anregung konnte bisher kein anderes Medium erfüllen", so Peter Christmann, Vorstand Marketing & Sales der ProSiebenSat.1 Group.

Werbetreibende könnten über Videoportale Zielgruppen erreichen, an die sie über das Fernsehen mittlerweile nur noch schwer herankämen, so die Studie. Ein Drittel der Befragten sieht sich Werbung hier sogar gezielt an. Entsprechend zufrieden ist man wohl im Hause ProSiebenSat.1 mit der eigens in Auftrag gegebenen Studie.
05.11.2007 11:47 Uhr Kurz-URL: qmde.de/23283
Alexander Krei  •  Quelle: Accenture GmbH

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