Nach zwei sieglosen Sendungen konnte Stefan Raab am Samstag gegen die 33-jährige Polizisten Sonja bei «Schlag den Raab» gewinnen. Im Jackpot ist nun eine Million Euro.
Seine Pechsträhne hat ein Ende: Stefan Raab gewann am Samstag in seiner eigenen Sendung nach dem 13. Spiel gegen seine Herausforderin Sonja mit 72:19 Punkten. Die 33-jährige Polizistin aus Detmold war anfangs eine zähe Gegnerin. Bis zum sechsten Spiel lieferten sich die beiden Kontrahenten ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Raab: "Es tut mir wirklich Leid für Sonja, ich hätte ihr die 500.000 Euro gegönnt. Sie war eine sehr sympathische Gegnerin und hat toll gekämpft. Aber ich kann keine Mitleidspunkte vergeben, schließlich wollen die Zuschauer, dass ich alles gebe." Kandidatin Sonja: "Stefan war ein superstarker Gegner - trotzdem ärgere ich mich maßlos! Gerade heute, am Weltmännertag hätte ich umso lieber gegen ihn gewonnen. Aber er war schlichtweg besser."
Bereits in der allerersten Ausgabe von «Schlag den Raab» verlor eine Frau gegen den Entertainer. Sonja war die zweite, weibliche Gegnerin. Sind Frauen chancenlos? "Nein, ich bin nach wie vor der Meinung, dass eine Frau gegen mich gewinnen kann", so Raab. "Sonja hatte heute einfach Pech mit der Auswahl der Spiele. Aber nach zwei Niederlagen bin ich froh, heute gewonnen zu haben."
Spiel 1: SCHREIEN Schrei so laut du kannst! Stefan Raab und seine Herausfordererin haben zehn Sekunden Zeit in ein Mikrophon zu brüllen. Der Lauteste gewinnt. 129,8 Dezibel für Stefan, 130,1 Dezibel für Sonja. Die Herausforderin geht mit 1:0 in Führung.
Spiel 2: WER IST DAS? Anhand von Fotos müssen Prominente erkannt werden. Wer zuerst sieben Gesichter erkennt, bekommt die nächsten Punkte. 6:6 - Sonja macht den erforderlichen, letzten Punkt und gewinnt. 3:0 für die Herausforderin.
Spiel 3: AUTOBALL Auf einem Ascheplatz vor dem Studio werden sieben Minuten Autofußball gespielt. Mit dem Auto müssen Stefan und Sonja einen überdimensionalen Ball ins gegnerische Tor befördern. 6:0 Tore - klarer Sieg für Auto-Routinier Raab. Der Ausgleich: 3:3
Spiel 4: REAKTION Jetzt ist Schnelligkeit und Ausdauer gefragt. Auf einer Leuchtwand mit 64 Feldern müssen die aufblinkenden Lichter so schnell wie möglich ausgeschlagen werden. Stefan Raab zeigt das größte Reaktionsvermögen und geht mit 7:3 in Führung.
Spiel 5: STIMMT'S? Ist die genannte Behauptung richtig oder falsch? Die Herausforderin lässt sich nicht aufs Glatteis führen und gewinnt das Spiel. Erneuter Führungswechsel. 8:7 für Sonja.
Spiel 6: KUBB Bei dem skandinavischen Geschicklichkeitsspiel müssen Holzklötze im gegnerischen Feld mit kurzen Hölzern umgeworfen werden. In einem engen Match beweist Raab das taktischere Händchen und geht mit 13:8 in Führung.
Spiel 7: ROLLHOCKEY Auf die Rollschuhe, fertig, los! In dem dreiminütigen Spiel ist Sonja chancenlos. Stefan schießt 6:0 Tore und kann seinen Punktestand ausbauen. 20:8 für Raab.
Spiel 8: KISUM Musik verrückt! Wer erkennt die rückwärts eingespielten Songs am schnellsten? Eine Paradedisziplin für Stefan. 28:8 für den Entertainer.
Spiel 9: WO IST DAS? Diaabend bei «Schlag den Raab». Jetzt gilt es, möglichst schnell die gezeigten Städte zu erkennen. Auch bei diesem Spiel kann die Herausforderin nicht punkten. Stefan führt mit 37:8 Punkten.
Spiel 10: DER PFAHL Höhenangst ist jetzt fehl am Platz. Sonja und Stefan müssen einen zehn Meter hohen Pfahl erklettern, oben eine Glocke läuten und 30 Sekunden auf der Plattform stehen. Sieg für Stefan. Der neue Punktestand: 47:8.
Spiel 11: WURSTDUELL Kein Heimspiel für den gelernten Metzger Raab. Die beiden Kontrahenten müssen eine Fleischwurst stückeln und abwiegen. Das schwerere Stück gewinnt. Polizistin Sonja teilt sich ihre Wurst besser ein und holt auf. Doch mit 47:19 Punkten liegt Stefan nach wie vor in Führung.
Spiel 12: TISCHTENNIS An der Miniatur-Tischtennisplatte hat Sonja keine Chance. 59:19 für Raab.
Spiel 13: KOFFER PACKEN Matchball für Raab: Das beliebte Kinderspiel auf langen Reisen. "Ich packe meinen Koffer..." Stefan merkt sich die meisten Begriffe und gewinnt mit 72:19 Punkten.
04.11.2007 10:45 Uhr
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Alexander Krei
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Quelle: ProSieben