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Bublath nach TV-Eklat: 'Wie in einer Therapiesitzung'

Der ZDF-Wissenschaftsjournalist äußerte nach seinem Abgang bei Maischberger Kritik an deren Redaktion und an Nina Hagen. "Die intellektuelle Basis war unterstes Niveau."

Foto: WDR/Max KohrKnapp eine Stunde lang diskutierte Journalist Joachim Bublath am Dienstag in der ARD-Talk-Show «Menschen bei Maischberger» über Ufos, Engel, Außerirdische - und nahm selbstverständlich einen völlig anderen Standpunkt ein als Sängerin Nina Hagen, die ebenfalls in der Runde saß.

Als es Bublath zu bunt wurde, verließ er schließlich die Sendung (Quotenmeter.de berichtete). "Ich bin nicht empört gegangen", machte der ZDF-Moderator gegenüber "Focus Online" nun deutlich. "Ich kam mir vor wie in einer Therapiesitzung.“ Da er aber Physiker und kein Psychologe sei, habe er sich schlicht deplatziert gefühlt. "Jeder Mensch kann selbst entscheiden, was er mit seiner Zeit anfängt. Also bin ich dieser Glaubensgemeinschaft entflohen", sagte er.




Mit Blick auf Nina Hagen zeigte sich Bublath verärgert: "Die intellektuelle Basis war unterstes Niveau" lautet sein Urteil. Doch auch mit Maischbergers Redaktion geht Bublath hart ins Gericht. Bei der Auswahl der Gäste sei man "zu exotisch" vorgegangen, kritisierte er im Gespräch mit "Focus Online". Bublath weiter: "Man muss überlegen, ob man solchen Leuten eine Plattform bietet." Man könne nicht immer nur „die Unterhaltungskarte spielen“, sondern müsse eine wissenschaftliche Betrachtung anbieten.
31.10.2007 15:12 Uhr Kurz-URL: qmde.de/23209
Alexander Krei  •  Quelle: Focus Online

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Joachim Bublath

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