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Riedners Filme: «Chihiros Reise ins Zauberland»

Die Reihe von Fabian Riedner präsentiert außergewöhnlich gute und abnorme Spielfilme. Egal ob großer Hollywoodblockbuster, Eigenproduktion eines Fernsehsenders oder Nischenfilm in den Kinos, «Riedners Filme» stellt Produktionen vor, die man kennen sollte.

Laut der Internet Movie Database (IMBb) und den dazugehörigen Usern ist «Chihiros Reise ins Zauberland» der beste Animationsfilm aller Zeiten. Er steht in der Topliste auf Platz eins und verdrängt Produktionen wie «Ratatouille», «Die Unglaublichen» und «Findet Nemo». Schöpfer von Chihiro und ihrer Reise ist der 66-jährige Japaner Hayao Miayzaki, der schon für Filme wie «Das Schloss des Cagliostro», «Das Schloss im Himmel» und «Prinzessin Mononoke» verantwortlich zeichnete. Zuletzt brachte er den Animationsfilm «Das wandelnde Schloss» in die Kinos, für das Jahr 2008 ist bereits «Ponyo on the Cliff» angekündigt.

Die Hauptfigur in dem 125-minütigen Werk ist das Kind Chihiro, welches mit seinen Eltern in eine neue Stadt zieht. Auf dem Weg dorthin findet der Vater nicht den rechten Weg und verfährt sich somit. Vor einem großen und langen Durchgang parken sie und gehen durch. Dort entdecken die Eltern ein Restaurant, in dem sie sich – ohne zu fragen – auf das Essen stürzen. Währenddessen erkundet das Mädchen die Landschaft und begegnet Haku, einem Jungen aus dieser Welt. Er macht ihr klar, dass sie rechtzeitig bevor die Sonne am Horizont verschwindet, aus der Stadt verschwinden muss. Chihiro macht sich deshalb auf den Weg zu ihren Eltern, findet aber nur zwei Schweine vor.




Unterdessen bekommt Haku die Situation mit und versteckt Chihiro in dem Badehaus der Hexe Yubata, unterwelches von verschiedenen Göttern benutzt wird. Im Badehaus wird Chihiro zum Arbeiten gezwungen, erlebt aber eine Menge Abenteuer. Hinzu kommt, dass die Hexe Chihiros Namen in Sen umgewandelt hat. Wenn allerdings Chihiro zu lange im verhexten Reich verweilt, vergisst sie ihren wirklichen Namen und kann somit nie wieder zurück in die reale Welt. Dieses Problem hat auch Haku, dessen Name ebenfalls nur eine Abkürzung ist. Jedoch kann er sich nicht mehr an den kompletten Vornamen erinnern.

Die Hauptperson Chihiro entwickelt sich im Film deutlich weiter. Zunächst ist sie noch schüchtern sowie unbeholfen, wird aber im Laufe des über zweistündigen Films zu einem mutigen und starken Mädchen. Ihre Aufgabe ist es, ihre Eltern zu befreien und aus der Hexenwelt zu flüchten. Sie ist das, was man von einem aufgeschlossenen Menschen denkt: Sie unterscheidet nicht zwischen Gut und Böse, sie gibt sich selbstlos her und begegnet den anderen Menschen beziehungsweise Hexen sehr offen und unvoreingenommen.

«Chihiros Reise ins Zauberland» verzeichnete das größte Einspielergebnis aller Zeiten im Bereich des Animationsfilms und räumte auch international ab. So gewann die Produktion den Golden Bär auf der Berlinale 2002 und im Frühjahr 2003 den Oscar für den besten Animationsfilm bei den Academy Awards.

In der deutschen Version synchronisierte Sidonie von Krosigk das junge Mädchen Chihiro, Tim Sander sprach Haku, Nina Hagen lieh Yubaba ihre Stimme und ihre Tochter Cosma Shiva Hagen vertonte Lin.
31.10.2007 10:56 Uhr Kurz-URL: qmde.de/23199
Fabian Riedner  •  Quelle: Bilder © Buena Vista

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Chihiros Reise ins Zauberland

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