Ein ähnliches Modell gibt es bereits in der Schweiz. Dort könnten private Sender bei einem "Gebührensplittings" einen Anteil für bestimmte Zwecke erhalten.
Die Privatsender überlegen offenbar, künftig einen Anteil aus dem Topf der Gebührengebühren einzufordern. Dies könne eine "Stärkung des privaten Rundfunks in Deutschland" bewirken, sagte Jürgen Doetz, Präsident des Verbands Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT), laut "Tagesspiegel" auf einer Mitgliederversammlung.
Ein ähnliches Modell gibt es bereits in der Schweiz, gab Doetz zu bedenken. Dort könnten private Fernseh- und Radiosender bei einem sogenannten "Gebührensplittings" einen Gebühren-Anteil für bestimmte Zwecke erhalten. Hierzulande gehen die Gebühren hingegen ausschließlich in die Finanzierung der Öffentlich-Rechtlichen sowie an die Aufsichtsbehörden für den privaten Rundfunk.
Der von der EU-Kommission geforderte "Public Value" sei kein alleiniges Privileg von ARD und ZDF, ergänzte VPRT-Vizepräsident Tobias Schmidt laut "Tagesspiegel". Auch Privatfernsehen trage zur gesellschaftlichen Vielfalt bei.
29.10.2007 11:09 Uhr
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Alexander Krei
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Quelle: Tagesspiegel