Weltweit nicht zu übertreffen ist die Sehdauer der US-Amerikaner mit fast fünf Stunden pro Tag. Zu den erfolgreichsten Programmen der Welt zählen derzeit US-Serien.
Fernsehen bleibt im intermedialen Vergleich das meistgenutzte Medium: Die Sehdauer der erwachsenen Fernsehzuschauer in Westeuropa ist auf hohem Niveau stabil und beträgt durchschnittlich 221 Minuten pro Person und Tag.
Wie aus dem zum 14. Mal von den IP Gesellschaften in Europa gemeinsam mit der RTL Group herausgegebenen Studienband "Television - International Key Facts" hervorgeht, liegen deutsche Fernsehzuschauer mit 227 Minuten exakt im gesamteuropäischen Schnitt. Im Jahresvergleich ging die Sehdauer damit minimal um eine Minute zurück. Zu den Vielsehern zählen die Griechen (263 Minuten) und Italiener (249 Minuten), am wenigsten Zeit verbringen die Isländer (154 Minuten) vor dem Fernseher.
Auffällig: In den osteuropäischen Ländern wird deutlich mehr ferngesehen. Spitzenreiter ist hier Serbien mit 285 Minuten, gefolgt von Kroatien (281 Minuten). Weltweit nicht zu übertreffen ist die Sehdauer der US-Amerikaner mit 295 Minuten am Tag.
Fernsehen ist damit die beliebteste Freizeitbeschäftigung - und das schon seit der ersten Key Facts-Erhebung im Jahr 1994. Zu den erfolgreichsten Fernsehsendungen weltweit zählen amerikanische Serien und Shows: Nicht nur in Deutschland gehört «CSI» zu den Quotengaranten in der Primetime. Insbesondere amerikanische Serien ziehen weltweit Zuschauer vor den Bildschirm, und auch ihre Adaptionen laufen sehr erfolgreich. Internationale Quiz- und Talent-Shows erzielen ebenfalls hervorragende Quoten. Die meisten Zuschauer fesselte 2006 jedoch zweifelsohne die Fußballweltmeisterschaft.
24.10.2007 03:30 Uhr
Kurz-URL: qmde.de/23060
Alexander Krei
•
Quelle: IP Deutschland