Hype vorbei? «Männer allein Daheim» starten mies in zweite Staffel

Auch die zweite Staffel von Tetje Mierdendorfs «Glücksvollzieher» wusste alles andere als zu überzeugen.

Es war durchaus eine Überraschung, wie stark sich die erste Staffel von «Männer allein Daheim» anfangs im kabel eins-Programm schlug. Über zehn Prozent Marktanteil generierte man beispielsweise mit der Premiere. Und da war es natürlich auch nahe liegend möglichst schnell für Nachschub zu sorgen. Und so kündigte kabel eins-Boss Bolten im Sommer 2007 an, die zweite Staffel noch im Herbst 2007 auf Sendung zu schicken. Damals ahnte er aber noch nicht, dass die verbleibenden Folgen der ersten Staffel quotentechnisch deutlich nach unten sausten.

Und so kam es wie es manche vorhergesehen haben. Die zweite Staffel interessiert kaum noch. Einen anderen Schluss kann man aus den nun vorliegenden Zahlen nicht ziehen. Durchschnittlich sahen nur 830.000 Menschen den Start – dies entspricht 2,5 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren. Mit 4,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe sollte man sich ebenfalls nicht rühmen. Die besten Zeiten der Sendung scheinen also vorbei zu sein.



Trotz schon in der ersten Staffel schwacher Quoten verlängerte man darüber hinaus auch die Sendung «Der Glücksvollzieher», in der Tetje Mierendorf Menschen glücklich macht. Und auch hier war das Ergebnis der ersten neuen Folge mehr als enttäuschend: Mit nur 690.000 Zuschauern im Schnitt sah es überhaupt nicht gut aus. Gerade einmal 3,7 Prozent Marktanteil wurden bei den 14- bis 49-Jährigen erreicht.

Und noch etwas könnte beunruhigen: Betrachtet man die extrem schwachen Werte der ersten «Friends»-Folge, die direkt im Anschluss an den «Glücksvollzieher» zu sehen war, lässt sich der Quotenverlauf während der Mierendorf-Sendung erahnen. Die US-Sitcom konnte im Schnitt nur 1,4 Prozent Marktanteil verbuchen (Gesamtpublikum), in der Zielgruppe lag man mit nur 2,6 Prozent ebenfalls im tiefroten Bereich.