Mit 20 bis 30 Mitarbeitern sowie viel privatem Geld möchte der frühere Sat.1-Chef den bisherigen Sender "Radio Tropic" umbauen. Dafür muss auch ein neuer Name her.
Nachdem der ehemalige Sat.1-Geschäftsführer Roger Schawinski vor wenigen Wochen den Schweizer Radiosender "Radio Tropic" kaufte, steckt der 62-Jährige nun mitten in den Planungen für den Neustart. Dazu muss auch ein neuer Name her.
Und den hat der Schweizer offenbar schnell gefunden, wie er gegenüber dem "SonntagsBlick" sagte: Als "Radio 1" soll der Sendung im kommenden Jahr an den Start gehen. Es sei seine Idee - eine Wortschöpfung, zusammengesetzt aus Sat.1 und Radio 24. "Der einfachste Name der Welt", so Schawinski gegenüber dem Blatt. In London und Berlin sendeten längst Radiostationen gleichen Namens, führt er an.
Ein "erwachsenes Radio" für 30- bis 60-Jährige möchte Schawinski in seinen 440 Quadratmeter großen Räumen machen, die derzeit umfangreich umgebaut werden. 20 bis 30 Mitarbeiter sollen das Programm gestalten. Das Geld - bis zu zehn Millionen Franken - kommen dem "SonntagsBlick" zufolge aus Schawinskis eigener Tasche. Für das zweite oder dritte Jahr erwartet der einstige Sat.1-Chef bereits den Break-Even seines Senders. Wie geplant soll schon im Januar das Testprogramm mit klassischem Rock und vielen Wortbeiträgen starten.
23.10.2007 05:00 Uhr
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Alexander Krei
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Quelle: SonntagsBlick