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Demnächst auf dem Fernsehfriedhof: «Life Is Wild»

Erneut kann The CW nicht überzeugen. Die höchste Reichweite des Senders fuhr am Sonntag eine Wiederholung ein.

Der amerikanische Fernsehsender The CW scheint vom Pech verfolgt zu sein. Nachdem schon im Sommer 2007 die britische Serie «Wildes Herz Afrika» im ZDF nicht funktionierte, musste The CW-Senderchefin Dawn Ostroff mit ihrer Adaption «Life is Wild» einen Rückschlag hinnehmen. Nur 1,04 Millionen Zuschauer verfolgten die zweite Episode der Serie, die vermutlich schon bald abgesetzt ist. Um 21.00 Uhr lockte eine Wiederholung von «America’s Next Top Model» 1,68 Millionen Zuschauer an (zwei Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen). Die Magazine «CW Now» (Bild) und «Online Nation» begeisterten 0,66 bzw. 0,59 Millionen Amerikaner. Alle Sendungen des Abends lockten – mit Ausnahme der von Tyra Banks moderierten Topmodel-Show – nur ein Prozent der jungen Zuschauer an. Durchschnittlich zog The CW 1,12 Millionen Zuschauer an.

Darüber kann CBS nur lachen, denn man wurde mit 17,66 Millionen Menschen der Marktführer des Abends. Das liegt zum großen Teil an der Footballübertragung, deren Verlängerung die nachfolgenden Serien verschoben hatte und deshalb die Quoten nicht genau ausgewiesen werden können. So erreichte der Sender in der ersten halbe Stunde 28,01 Millionen Amerikaner sowie 30 Prozent der jungen Zuschauer, die nächste halbe Stunde schnitt mit 24,88 Millionen Amerikaner ab (23 Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen).

In der 20.00 Uhr-Stunde erreichte «60 Minutes» rund 12,50 Millionen US-Bürger sowie elf Prozent Marktanteil. Die Krimi-Serie «Cold Case» (Bild) erreichte acht Prozent bei den Werberelevanten, insgesamt schalteten 15,88 Millionen Zuschauer von 21.00 Uhr bis 21.30 Uhr ein, bis 22.00 Uhr wurden 13,61 Millionen Menschen erreicht. Ab 22.00 Uhr folgte die Auflösung des Mordfalls von «Cold Case» und ein Teil von «Shark». Mit 13,13 Millionen Zuschauern kann CBS mit der Performance zufrieden sein. Die letzte halbe Stunde verfolgten 10,87 Millionen Amerikaner, insgesamt wurden sieben Prozent Marktanteil gemessen.




ABC schickte um 19.00 Uhr die Clip-Show «America’s Funniest Home Videos» ins Rennen, die vor allem durch Football Quoteneinbußen hinnehmen musste. Nur 7,71 Millionen Zuschauer und sechs Prozent der fernsehenden Werberelevanten schalteten ein. Mit der Renovierungssendung «Extreme Makeover: Home Edition» stieg die Reichweite auf 12,18 Millionen Zuschauer und elf Prozent der 18- bis 49-Jährigen. Die Geschichten aus der Wisteria Lane sahen 18,55 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, «Desperate Housewives» (Bild) wurden von 17 Prozent der für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen verfolgt.

Sally Field spielte einmal mehr die durchgeknallte Mutter Nora Walker und versüßte somit 12,71 Millionen Amerikanern die 22.00 Uhr-Stunde. Mit einem Marktanteil von 13 Prozent in der Zielgruppe erwies sich die Serie, in der auch Calista Flockhart und Ron Rifkin mitspielen als ein Publikumsmagnet.

Während ABC 12,78 Millionen Zuschauer an sich binden konnte, musste sich NBC mit 8,65 Millionen Amerikanern zufrieden geben. Die erste Stunde von «Football Night in America» verfolgten 5,04 Millionen Zuschauer (fünf Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen). Bis 20.30 Uhr schalteten 8,79 Millionen Menschen ein, der Marktanteil beim jungen Publikum kletterte auf neun Prozent. Das Footballspiel Saints gegen Seahaws interessierte schließlich 9,28 Millionen Zuschauer, es wurden zehn Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten gemessen.

Im Hause FOX setzte man auf Animations-Serien, die mit durchschnittlich 6,35 Millionen Zuschauern nur mäßig abschnitten. In der 19.00 Uhr-Stunde setzte das Network auf jeweils eine Wiederholung von «King of the Hill» und «The Simpsons» (Bild), die 3,51 beziehungsweise fünf Millionen Menschen anlockten. Bei den jungen Zuschauern wurden vier und sechs Prozent Marktanteil gemessen. Mit einer neuen «The Simpsons»-Episode brachte Matt Groening lediglich 8,83 Millionen Bürger zum Lachen (elf Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen).

Im Anschluss durfte auch eine neue «King of the Hill»-Folge zeigen, was in ihr steckt. Mit 7,43 Millionen Zuschauern und neun Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten kann man zufrieden sein – sollte man aber nicht. Ab 21.00 Uhr folgte eine Wiederaufführung von «Family Guy», die 7,09 Millionen Zuschauer anlockte. Den FOX-Abend beendete «American Dad», die Serie wurde von 6,26 Millionen Menschen gesehen sowie von sieben Prozent der Werberelevanten.
15.10.2007 20:30 Uhr Kurz-URL: qmde.de/22882
Fabian Riedner  •  Quelle: Mediaweek

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