Der neue Vorabend von Sat.1 soll auch optisch auffallen: «Sat.1 News» und «Sat.1 - Das Magazin» sollen zukünftig aus einem einzigen Studio senden.
Für Sat.1 steht heute viel auf dem Spiel: Die neue Doku-Reihe «Verdammt lange her - Das Wiedersehen» soll den Sendeplatz um 19:15 Uhr wieder in Schwung bringen, nachdem «Verliebt in Berlin» seit dem Abgang von Lisa Plenske viele Zuschauer verloren hatte und am vergangenen Freitag schließlich zum letzten Mal ausgestrahlt wurde.
Schon zuvor geht erstmals «Sat.1 - Das Magazin» als Nachfolger von «Blitz» auf Sendung. Das Besondere: Die «Sat.1 News» und das neue Format senden aus dem gleichen Studio. Nach einem "Studio-Refresh", wie es der Sender nennt, begrüßen die Moderatorinnen Katja Losch (im Bild oben ganz links) und Mareile Höppner (im Bild oben in der Mitte) das Publikum in ihren Premieren-Sendungen aus einem virtuellen Set im Berliner Medienzentrum.
Verantwortlich für den neuen Look der beiden aktuellen Formate zeichnen die Bereiche Herstellung und Creative Solutions der ProSiebenSat.1 Produktion am Standort Berlin. Innerhalb weniger Wochen realisierten die verschiedenen Projektteams eine Umsetzung der neuen Studiogestaltung sowie des Designs beider Formate. Beide Formate können zukünftig aus einem einzigen Studio gesendet werden. Damit sei die Voraussetzung für eine "übergangslose Live-Ausstrahlung zweier Formate direkt hintereinander und ohne Werbeunterbrechung" geschaffen.
Nach dem Ende von «Blitz» und den im Sommer abgesetzten Formaten «Sat.1 am Mittag» und «Sat.1 am Abend» hat man in der Oberwallstraße in Berlin zwei weitere Studios zur Verfügung. Wenn N24 in den kommenden Jahren auszieht, wird ein weiterer Raum zur Verfügung stehen.
Die Studiodekoration wurde den neuen Bedingungen angepasst: So moderiert Katja Losch die «Sat.1 News» erstmals im Stehen - hier geht man also offensichtlich den gleichen Weg wie die Kollegen der «Tagesschau». Die neu gestalteten Design-Elemente beider Formate sollen die Sat.1-Senderfarbe konsequent in ihr On Air-Erscheinungsbild aufnehmen und letztlich einen "hohen Wiederekennungswert" vermitteln. Das ist alleine schon aufgrund der zuletzt schwachen Vorabend-Quoten dringend nötig.