►   zur Desktop-Version   ►

Gebühren-Erhöhung wird wohl geringer ausfallen

Wie ein Branchendienst meldet, sollen die GEZ-Gebühren ab 2009 um 93 Cent pro Monat angehoben werden, nachdem die Öffentlich-Rechtlichen zuletzt 1,44 beantragt hatten.

Logos: ARD/ZDFDer von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) angemeldete Gebührenbedarf von ARD und ZDF fällt offenbar bescheidener aus als zunächst angenommen. Wie der Branchendienst "Funkkorrespondenz" meldet, sollen die Gebühren zum 01. Januar 2009 um 93 Cent pro Monat angehoben werden.

Damit würden sich die Rundfunkgebühren von derzeit 17,03 Euro auf dann 17,96 Euro erhöhen. Ursprünglich hatten die Öffentlich-Rechtlichen bei der KEF eine Erhöhung in Höhe von 1,44 Euro beantragt. Dies hätte einen Anstieg der Gebühr auf 18,47 Euro bedeutet. Die KEF habe diesen Betrag nun um mehr als ein Drittel gekürzt.




Die KEF hat "Funkkorrespondenz"-Informationen zufolge vor allem beim wenig nachgefragten Digitalradio (DAB Digital Audio Broadcasting) deutliche Kürzungen vorgenommen. Insgesamt betrachtet, sind vor allem Radiosender von der Kürzungen betroffen: So hatte das Deutschlandradio einen Mehrbedarf von 4,5 Cent beantragt, zukünftig soll der Aufschlag jedoch nur zwei Cent betragen.

Die ARD hatte 95 Cent gefordert, erhält fortan jedoch wohl nur 56 Cent pro Monate mehr, dem ZDF gesteht man 35 der ursprünglich gewollten 44 Cent zu. Entschieden ist allerdings noch nichts, denn erst muss sich die KEF noch mit den unabhängigen Sachverständigen, den Bundesländern und den betroffenen Sendern abstimmen. Eine endgültige Entscheidung wird für Januar 2008 erwartet.
13.10.2007 14:18 Uhr Kurz-URL: qmde.de/22838
Alexander Krei  •  Quelle: Funkkorrespondenz

Artikel teilen


Tags

GEZ

◄   zurück zur Startseite   ◄
Werbung

Qtalk-Forum » zur Desktop-Version

Impressum  |  Datenschutz und Nutzungshinweis  |  Cookie-Einstellungen  |  Newsletter