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'Deutsche Produzenten leiden an Mutlosigkeit'

Nach der Auffassung von Premiere-Unternehmensvorstand Seger können deutsche Produktionen nicht mit Hollywood mithalten. Der Fokus seines Senders liegt weiter auf Amerika.

Logo: PremiereBeim Pay-TV-Sender Premiere ist man derzeit offenbar nicht gut auf deutsche Produktionen zu sprechen. "Leider ist die Ausfallquote unter den deutschen Filmen und Serien aus Premiere-Sicht zu hoch. Hollywood legt ein Niveau vor, bei dem die Deutschen nicht mithalten können", sagte Unternehmensvorstand Hans Seger gegenüber dem "Handelsblatt".

Nach der Auffassung Segers könnten die gelieferte Produktqualität deutscher Produktionen und der Preis bislang mit Hollywood nicht mithalten. "Die deutschen Produzenten leiden an ihrer eigenen Mutlosigkeit", lautet sein hartes Urteil. Das ist wohl auch der Grund, weshalb Formate aus Deutschland auch in Zukunft bei Premiere nur eine Nebenrolle spielen werden. Bei der angekündigten Qualitätsoffensive - Premiere hat mit allen großen US-Studios langfristige Verträge geschlossen - rechnet man daher kaum mit Unterstützung aus der Heimat.




Aus Sicht der Produktionsfirma Ufa ist das selbstverständlich der falsche Weg. Durch neue Plattformen - beispielsweise das Internet - werde Premiere einen "Bedeutungsverlust" erleiden, sagte Ufa-Chef Wolf Bauer im "Handelsblatt". Gespräche zwischen der Ufa und Premiere seien bislang "im Sande" verlaufen, heißt es in dem Bericht weiter.
08.10.2007 10:34 Uhr Kurz-URL: qmde.de/22722
Alexander Krei  •  Quelle: Handelsblatt

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Premiere

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