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«Bionic Woman» muss herbe Einbußen verkraften

Auch «Private Practice» verlor Zuschauer im Vergleich zur Premierenwoche. Gut verlief der Start für das neue ABC-Drama «Pushing Daisies».

Um 20.00 Uhr richtete die Fernsehwelt die Blicke auf die neue ABC-Serie «Pushing Daisies» - eine Serie, die im Vorfeld sehr gelobt wurde. Und so verwundert es nicht wirklich, dass die Premiere der Drama-Serie in der Zuschauergunst ganz vorne lag. 13 Prozent der 18- bis 49-Jährigen verfolgten die erste Episode. Durchschnittlich sahen 12,83 Millionen Amerikaner zu. Der Start ist somit – wie bei vielen anderen Neustarts in dieser Saison – geglückt. Ebenfalls gut schlug sich eine weitere Ausgabe von NBC’s «Deal or No Deal», die von 11,07 Millionen US-Bürgern gesehen wurde.

CBS wird hingegen am frühen Mittwochabend nicht glücklich. Schuld daran ist die neue Reality-Show «Kid Nation», die zwar im Vorfeld für allerhand Aufruhr sorgte, aber keineswegs mit guten Reichweiten glänzt. Die dritte Ausgabe kam auf lediglich 7,51 Millionen Zuschauer. Vor einem Jahr holte «Jericho» am Mittwochabend um 20.00 Uhr noch fast elf Millionen Zuschauer vor die Fernsehgeräte. Ebenfalls kleine Brötchen backen musste FOX: Zwei Sitcoms sollten eigentlich am Mittwochabend nach 20.00 Uhr punkten. Mit 6,58 Millionen und 6,22 Millionen Zuschauern gelang dies den Serien «Back to You» und «’Til Death» aber nicht. Für die weiblichen Zuschauer gab es schließlich noch «America’s Next Topmodel» (The CW), das auf 4,52 Millionen Zuschauer kam.

Richtig spannend wurde es dann um 21.00 Uhr: In der vergangenen Woche legten die beiden neuen Drama-Serien «Bionic Woman» und «Private Practice» (Foto) einen guten Start hin. Aber konnten sie die guten Werte auch halten? Die Antwort. Nein. Vor allem «Bionic Woman» erwischte es hart. Nur noch 10,94 Millionen Amerikaner sahen die zweite Episode – eigentlich ist dies keine schlechte Reichweite. Bedenkt man allerdings, dass die Serie innerhalb von sieben Tagen fast drei Millionen Zuschauer verloren hat, darf man sich durchaus Sorgen machen. «Private Practice» musste dagegen nicht so viel abgeben. Aber auch der Ableger von «Grey’s Anatomy» lag mit 12,29 Millionen Zuschauern klar unter den Vorwochenwerten (14,41 Millionen Zuschauer).

Sieger in der 21.00 Uhr-Stunde war unterdessen CBS mit «Criminal Minds». Die Krimi-Serie lockte mehr als 14,40 Millionen Menschen an. FOX zeigte eine weitere Ausgabe von «Kitchen Nightmares» (6,29 Millionen Zuschauer), bei The CW flimmerte «Gossip Girl» über den Bildschirm. Mit nur 2,80 Millionen Menschen kann man auch diese Serie des kleinen Networks als Flop bezeichnen.

Schwächer als gewohnt präsentieren sich in diesen Tagen auch die Spin-Offs von «CSI». So holte der Ableger aus New York am Mittwoch nur 12,72 Millionen Zuschauer – ziemlich genau drei Millionen weniger als vor einem Jahr. Dennoch reichte es für die Marktführerschaft in der Stunde nach 22.00 Uhr. NBCs neue Serie «Life» enttäuschte nämlich um diese Zeit. Nur 8,80 Millionen Menschen verfolgten die zweite Folge. Eine ordentliche Leistung lieferte hingegen die ABC-Serie «Dirty Sexy Money» ab. Hier sahen durchschnittlich 9,73 Millionen Amerikaner zu.
04.10.2007 23:15 Uhr Kurz-URL: qmde.de/22666
Manuel Weis  •  Quelle: Mediaweek

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Bionic Woman

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