Der ehemalige ProSieben-Talker wird beim Online-Portal des Magazins "stern" keine Web-Show präsentieren. "Gruner+Jahr" hat sich gegen das Konzept entschieden.
Vor Kurzem gründete der ehemalige ProSieben-Talker Andreas Türck zusammen mit der Hamburger Agentur "Pilot" die Spezialagentur "Pilot Entertainment", die sich auf die Produktion von Web-TV-Angeboten spezialisiert.
Im Gespräch war Türck zuletzt als Moderator einer Web-Show beim Online-Portal des Wochenmagazins "stern" - doch daraus wird nun offenbar nichts. Wie der Branchendienst "Kontakter" berichtet, habe man sich bei "stern.de" gegen den einstigen Fernsehmoderator entschieden. "Wir haben ein Web-TV-Magazin mit ihm ernsthaft geprüft und uns letztlich dagegen entschieden, weil es nicht in unsere Strategie passte", so Chefredakteur Frank Thomsen.
"Wir lehnen beinahe täglich Web-TV- oder Textideen ab, andere nehmen wir an", wird Thomsen weiter zitiert. Dass man sich gegen ein Engagement Türcks entschieden habe, sei "ein ganz normaler Vorgang". Womöglich spielte jedoch die Türcks Vergangenheit keine unwichtige Rolle. Vor einigen Jahren musste sich der Moderator gegen den Vorwurf der Vergewaltigung wehren, was ihm letztlich den Job bei ProSieben kostete. Vor Gericht wurde er in allen Punkten freigesprochen.
01.10.2007 22:29 Uhr
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Alexander Krei
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Quelle: Kontakter