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«Song Contest»: Neue Regeln im kommenden Jahr

Die Unzufriedenheit der großen Beitragszahler macht's möglich: Nächstes Jahr soll es offenbar einige Neuerungen beim «Eurovision Song Contest» geben.

Logo: NDR/EBUNachdem die Hauptbeitragszahler des «Eurovision Song Contests» im vergangenen Jahr fast nur hintere Plätze belegten, hagelte es von allen Seiten Kritik an dem Musikwettbewerb. Neue Regeln mussten her - und die scheinen nun auch wirklich zu kommen.

Wie Jan Feddersen in seinem "Grand Prix"-Blog des NDR schreibt, habe es in der vergangenen Woche eine Versammlung der Verantwortlichen gegeben. Dabei einigte man sich auf einige grundlegende Veränderungen: So wird es im kommenden Jahr erstmals zwei Halbfinals zur gleichen Zeit geben. Abstimmen dürfen dann nur jene Länder, die im jeweiligen Halbfinale auch mitmischen. Aus beiden Halbfinals gehen die ersten neun Acts ins Finale. Da aber dort nur 24 Songs mitmachen dürfen, streiten sich die jeweiligen zehnten des Halbfinals um die 24. und die letzte Fahrkarte ins Finale - die vier großen Beitragszahler, darunter Deutschland, sind nämlich bereits gesetzt.




Wer jedoch die letzte Eintrittskarte für das Finale erhalten wird, soll nicht das Los, sondern eine Jury entscheiden. Laut Feddersen steht allerdings noch nicht fest, wer denn überhaupt in der Jury sitzen wird. Um für möglichst große Gerechtigkeit zu sorgen, sollen die jeweiligen Halbfinal-Teilnehmer ausgelost werden und nicht etwa alphabetisch geordnet sein.

Ländern wie Österreich, Portugal oder Norwegen kommen die neuen Regeln sicherlich entgegen. Problematisch wird es jedoch für einige Zuschauer: Wer beide Halbfinals sehen will, benötigt wohl zwei Fernsehgeräte.
01.10.2007 19:15 Uhr Kurz-URL: qmde.de/22613
Alexander Krei  •  Quelle: NDR Feddersen-Blog

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Eurovision

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