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Quotencheck: «Hautnah - Die Methode Hill»

Nach einer gelungenen Wiederkehr der Krimi-Serie fielen die Reichweiten der vier Folgen immer weiter ab.

In der britischen Krimi-Serie geht es um Detective Inspector Carol Jordan, die bei ihren Fällen des öfteren auf die Hilfe von Dr. Tony Hill, einem populären Psychologen, zurückgreift. Er ist spezialisiert auf Gespräche mit inhaftierten Mördern, denen es durch die geschickte Befragungsstrategie schwer fallen dürfte, alle Geheimnisse bei sich zu halten. An den vergangenen vier Sonntagen lief im ZDF die vierte Staffel der auf einer Romanvorlage von Val McDermid basierenden Serie. Die neuen Folgen bescherten dem Mainzer Sender vorerst zufriedenstellende Quoten, worauf die Werte bis zur Finalepisode unter den Senderschnitt rutschten.

Am 02. September 2007 sahen 3,18 Millionen Menschen die Auftaktfolge "Tödliche Falle". 15,2 Prozent Marktanteil sprangen so zur Premiere heraus. Doch besonders die Reichweite in der Zielgruppe dürften die Programmverantwortlichen freudig gestimmt haben: 910.000 Zuschauer sorgten ab 22:05 Uhr für deutlich überdurchschnittliche 9,8 Prozent Marktanteil.



Die zweite Folge musste jedoch einige Einbußen hinnehmen. «Wire in the Blood», so der Originaltitel der englischen Serie, wurde nur noch von 2,61 Millionen Zuschauern verfolgt. Der daraus resultierende Marktanteil von 13,2 Prozent war zwar noch nicht als schlecht einzuordnen, trotzdem musste man der Wahrheit ins Auge blicken. Zwei Prozent Marktanteil mussten in dieser Woche an einen anderen Sender abgegeben werden. Auch die bei den 'jungen' Zuschauern erreichten 8,1 Prozent Marktanteil waren nicht mehr ganz so rosig.

Die Folge "Verlorene Seelen" konnte den Abwaärtstrend auch nicht stoppen, denn diesmal waren nur noch 2,36 Millionen Menschen an den Entwicklungen der Mordfälle interessiert. 11,4 Prozent Marktanteil lagen somit unter dem aktuellen Senderschnitt. Zumindest der Wert in der Zielgruppe blieb mit 8,2 Prozent nahezu konstant. Das Resultat des Finales überraschte dann auch nicht mehr, denn die Reichweite fiel auf 10,6 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab drei und 6,6 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Gruppe.



Als vollkommenen Erfolg kann man den ZDF-Sonntagskrimi angesichts der immer schlechter werdenden Werte nicht ansehen. Durchschnittlich zog die Serie, die im November 2003 erstmals in Deutschland anlief, 2,62 Millionen beziehungsweise 0,76 Millionen Zuschauer in den Bann. So konnten bei den Zuschauern ab drei Jahren mittelmäßige 12,6 Prozent Marktanteil verbucht werden. Auch der überdurchschnittliche Zielgruppen-Wert von 8,2 Prozent Marktanteil dürfte die Chancen für die Ausstrahlung der fünften und in England schon gelaufenen Staffel erhöhen.
25.09.2007 14:05 Uhr Kurz-URL: qmde.de/22493
Philipp Stendebach  •  Quelle: ZDF

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