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CBS gewinnt mit «Big Brother», Bush und «CSI»

Gleich vier der fünf Networks strahlen am Donnerstagabend eine Rede vom amerikanischen Präsidenten George W. Bush aus. Welcher Sender hatte aber die meisten Zuschauer?

Am Donnerstag konnte es wieder nur einen Sieger geben und der heißt - welch Überraschung - CBS. Das Network setzte sich mit durchschnittlich 8,42 Millionen Zuschauern vor FOX (6,26 Millionen Zuschauer), ABC (4,27 Millionen Zuschauer), NBC (4,01 Millionen Zuschauern) und mit weitem Abstand The CW (2,25 Millionen Zuschauern) durch. In der Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen waren die Abstände ein wenig geringer. Während CBS auf acht Prozent Marktanteil kam, erzielte der Zweitplatzierte FOX sechs Prozent Marktanteil und dann folgten NBC (fünf Prozent Marktanteil), ABC (vier Prozent Marktanteil) und The CW (drei Prozent Marktanteil).

Die 20.00 Uhr-Stunde beherrschte bereits CBS mit einer Ausgabe der Casting-Show «Big Brother», die von 8,80 Millionen Amerikanern gesehen wurde. Mit den eingefahrenen 10,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kann das Network mehr als zufrieden sein, denn kein weiterer Sender erreichte an diesem Tag einen höheren Marktanteil. Mithalten konnte da nur die FOX-Show «Are Your Smarter Than A Fifth Grader?». Die Rate-Show kam auf 7,75 Millionen Zuschauer sowie 6,5 Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen.

NBC setzte auf Comedy und konnte mit Wiederholungen von «My Name is Earl» (5,21 Millionen Zuschauern) und «30 Rock» (4,18 Millionen Zuschauern) wenig anrichten. Einen Re-Run von ABCs «Ugly Betty» sahen 4,38 Millionen Amerikaner und eine alte «Smallville»-Folge ließen sich 2,40 Millionen US-Bürger nicht entgehen.




Wenn der amerikanische Präsident eine Rede vor dem Volk hält, dann sind die Networks dabei und senden mit. Die halbstündige Ansprache von George W. Bush interessierte auf CBS ab 21.00 Uhr 6,93 Millionen Zuschauer (fünf Prozent Marktanteil in der Zielgruppe), auf FOX 4,52 Millionen Zuschauer (vier Prozent Marktanteil in der Zielgruppe), auf NBC 4,33 Millionen Zuschauer (fünf Prozent Marktanteil in der Zielgruppe) und ABC erreichte 4,99 Millionen Zuschauer (vier Prozent Marktanteil in der Zielgruppe). Nur The CW macht eine Ausnahme und zeigte eine Wiederholung von «Supernatural». Die übernatürlichen Winchester-Brüder holten immerhin annehmbare 2,30 Millionen Zuschauer zu dem kleinsten aller Networks.

Durch die Präsidenten-Rede verschob sich das nachfolgende Programm um eine halbe Stunde und daher fingen die Serien erst um 21.30 Uhr an. FOX setzte weiterhin auf Shows und begeisterte mit «Don't Forget the Lyrics» 5,03 Millionen Amerikaner. Ein Re-Run der Comedy-Serie «The Office» von NBC schalteten 3,79 Millionen Zuschauer ein. CBS' «CSI» sahen selbst in der Wiederholung rund 8,50 Millionen Zuschauer, die ABC-Hitserie «Grey's Anatomy» konnte da nichts entgegensetzen. Eine ältere Episode erreichte im Durchschnitt 4,20 Millionen Amerikaner. Während CBS auf 6,5 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten kam, sprangen für ABC nur vier Prozent Marktanteil heraus.

«Emergency Room» startete wie gewohnt um 22.00 Uhr. Die NBC-Krankenhaus-Serie versagte aber mit 3,28 Millionen Zuschauern in der Wiederholung. Von der 22.30 Uhr-Stunde sind nur die Quoten bis 23.00 Uhr verfügbar, allerdings kann man die Ergebnisse von ABC und CBS schon als repräsentativ zählen. «Without a Trace» (CBS) verfolgten im Re-Run 8,97 Millionen Amerikaner (sieben Prozent Marktanteil in der Zielgruppe) und eine alte Folge der Drama-Serie «Men in Trees» (ABC) sahen 3,47 Millionen Zuschauer (vier Prozent Marktanteil in der Zielgruppe).
14.09.2007 22:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/22306
Markus Ruoff  •  Quelle: Mediaweek

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George W. Bush

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