Es sieht überhaupt nicht gut aus: Nach miesen Werten müssen die wenigen Fans des Formats wohl um weitere Folgen bangen.
Es sollte eines der TV-Highlights des Herbstes 2007 werden. Drei Prominente Ex-Frauen, unter anderem auch Claudia Effenberg, die – glaubt man Medienberichten – vielleicht gar keine Ex-Frau mehr ist, sollten verlassenen Damen wieder auf die Beine helfen. Doch oftmals kommt alles anders: Nun müssen sich die drei erstmal selbst wieder aufhelfen. Die Quoten der Show sind nämlich alles andere als gut. Schon der Start verlief nicht nach Maß, aber immerhin sah es vor acht Tagen noch einigermaßen annehmbar aus.
Dies kann man nun nicht mehr behaupten. Gegen das starke Line-Up der anderen großen Sender hatte «Der Club der Ex-Frauen» überhaupt keine Chance. Nur 0,57 Millionen Menschen ab drei Jahren entschieden sich für die Produktion. Beim Gesamtpublikum kam man so auf erschreckend schwache 1,8 Prozent Marktanteil. Selbst bei RTL II dürfte angesichts dieser Werte die Schmerzgrenze erreicht – oder gar überschritten – sein. Bei den Werberelevanten sah es nicht besser aus. Hier kam man auf durchschnittlich 2,9 Prozent Marktanteil. Im Schnitt liegt der Sender derzeit bei deutlich mehr als sechs Prozent.
Es ist also sehr fraglich, ob man trotz der Katastrophen-Quoten an der Sendung festhalten wird. Als Alternative würden sich für den kommenden Montag sicherlich die «Kochprofis» anbieten. Dass man den Misserfolg nicht nur auf das Gegenprogramm schieben kann – immerhin liefen mit «Zodiak» und «Tarragona» gleich zwei Event-Movies auf anderen Kanälen – erkannt man daran, dass das ab 21.15 Uhr bei RTL II gezeigte «Suche Familie» wesentlich bessere Quoten einfahren konnte. Mit 5,4 Prozent lag zwar auch die Doku-Soap unterhalb des Senderschnitts, aber immerhin 2,5 Prozentpunkte oberhalb von «Der Club der Ex-Frauen».