Für das Original der Spurensuche-Serien sah es am Donnerstag hervorragend aus - auch «Bones» erholte sich spürbar.
«CSI: Den Tätern auf der Spur» tat sich zuletzt in Deutschland etwas schwerer als viele vermuteten. Was war los? Gil Grissom und Co. holten Werte, die teilweise unterhalb des RTL-Sendeschnitts lagen. Waren wirklich nur die Wiederholungen dran schuld? Offenbar ja. Denn das Finale der sechsten Staffel, welches der Kölner Sender im Frühjahr ausließ, überzeugte. Zwischen 20.15 Uhr und 22.00 Uhr schalteten durchschnittlich 4,15 Millionen Menschen RTL ein. 2,60 Millionen waren hiervon im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Mit 22 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum lag man klar im grünen Bereich.
Vom starken Lead-In profitierte auch die zweite Folge der zweiten «Bones»-Staffel. Gestartet war die Serie mit unterdurchschnittlichen Werten, an diesem Donnerstag behauptete man sich mit 17,4 Prozent Marktanteil hingegen gut. Im Schnitt verfolgten 2,86 Millionen Bundesbürger den behandelten Fall.
Das Zusammenspiel mit «Prison Break» klappte aber nicht so reibungslos wie vielleicht gewünscht. Ab 23.00 Uhr gingen die Fluchtpläne des Michael Scofield weiter. Nur 13,8 Prozent Marktanteil wurden in der Zielgruppe gemessen – zu wenig für RTL. Besonders bedauerlich sind die Werte, wenn man bedenkt, dass die Serie als Lead-Out von «CSI» Marktanteile um die 19 Prozent einfahren konnte. 1,42 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die Donnerstags-Ausgabe.