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DFL fordert mehr Geld für die Bundesliga

Für die Öffentlich-Rechtlichen sei die Bundesliga weiter ein "preiswertes Produkt", sagte DFL-Chef Christian Seifert. Die «Sportschau» stehe jedoch nicht unter "Naturschutz".

Foto: ProSiebenSat.1 ProduktionIn diesem Jahr sollen die Fernsehrechte der Fußball-Bundesliga ab der Saison 2009/2010 für drei weitere Jahre vergeben werden. Fernsehsender und Deutsche Fußball-Liga (DFL) bringen sich mit diversen Interviews allmählich in Position - wie jetzt DFL-Chef Christian Seifert.

Vor allem für die «Sportschau» um 18:30 Uhr wird es offenbar immer brenzliger. Die Sendung stehe "nicht unter Naturschutz", sagte Seifert gegenüber dem "Handelsblatt" und klingt dabei fast schn wie ein Premiere-Vorstand. "Schon deshalb nicht, weil es ein neutrales Vergabeverfahren geben wird", fügte der DFL-Boss hinzu. "Für die Öffentlich-Rechtlichen ist die Bundesliga ein preiswertes Produkt. Der Zuschauer zahlt monatlich weniger 30 Cent seiner Gebühr für die Bundesliga. In Anbetracht der enormen Popularität beim Zuschauer halte ich das für nicht zu teuer."




Klar ist aber auch: Je später die «Sportschau» beginnt, desto teurer werden die Exklusiv-Rechte, die sich Premiere gerne wieder schnappen würde. Seifert: "Exklusivität ist nun mal das teuerste Gut im Fernsehgeschäft. Darauf muss sich Premiere einstellen."
03.09.2007 09:46 Uhr Kurz-URL: qmde.de/22054
Alexander Krei  •  Quelle: Handelsblatt

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DFL

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