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«Jericho» verabschiedet sich schwach

Die längere Sendezeit hat aber weitere absolute Katastrophenquoten verhindert. Mäßig lief es zudem für «Blade» und «Alias».

Ab kommenden Montag setzt ProSieben am Montag wieder auf Comedy und Show. Damit ist man möglicherweise nicht ganz schlecht beraten. Denn die Serien, die man bislang zu Wochenbeginn zeigte, erbrachten nicht die gewünschte Leistung. Nach 14 von eigentlich 22 geplanten Folgen muss deswegen die US-Serie «Jericho» den Platz räumen. Weitere 15 Folgen (erste und zweite Staffel) werden 2008 gezeigt. 1,11 Millionen Menschen verfolgten die vorerst letzte Ausstrahlung der Serie – nur etwa halb so viele wie die Premiere sahen. Mit 8,4 Prozent Marktanteil lief es auf den ersten Blick nicht so schlecht wie noch in der Vorwoche.



Aber: Die längere Sendezeit hilft den Werten hier. Es ist davon auszugehen, dass das Nuclear-Drama direkt um 21.15 Uhr niedrigere Marktanteile generierte als hier im Durchschnitt ausgewiesen. Um 23.05 Uhr verabschiedete sich dann auch der Daywalker in «Blade»: 9,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen wollten die 13. und letzte Episode der US-Serie sehen. Insgesamt saßen durchschnittlich 790.000 Menschen vor den Bildschirmen. Auch hier sieht ein Erfolg anders aus.

Auch Jennifer Garner tat sich um kurz nach Mitternacht schwer: Die dritte «Alias»-Staffel dümpelt mehr schlecht als recht vor sich hin: Die Episode „Stundenglas“ wurde in der Nacht von Montag auf Dienstag beispielsweise nur von 0,43 Millionen Menschen gesehen. Mit genau neun Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kann die Chefetage von ProSieben nicht zufrieden sein.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
21.08.2007 10:55 Uhr Kurz-URL: qmde.de/21818
Manuel Weis

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Jericho

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