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«Jericho» spielt weiterhin in der zweiten Liga

Die Serie war nur ein wenig erfolgreicher, als der zeitgleich ausgestrahlte «Glücksvollzieher» bei kabel eins. ProSieben wird wohl dennoch durchhalten.

So hatte sich das der Münchener Sender ProSieben nicht vorgestellt. Mit 14,3 Prozent Marktanteil war die Serie «Jericho» in Deutschland gestartet. Dies gab Hoffnung auf gute Quoten während der 21 Folgen umfassenden ersten Staffel. Doch als die Quoten bröckelten, wollte der Sender das Nuclear-Drama möglichst schnell abschütteln. Man kürzte die erste Staffel einfach und wird die letzten sieben Episoden einfach mit den sieben Folgen der zweiten Staffel im kommenden Jahr zeigen.

Eine weise Entscheidung, wie sich nun zeigt. Denn «Jericho» ist zwischenzeitlich in die zweite Liga abgestiegen. Ohne nennenswertes Gegenprogramm gelang es der Serie auch in dieser Woche nicht, die Quoten deutlich zu verbessern. 7,3 Prozent Marktanteil sind weiterhin zu wenig für ProSieben. Nur noch eine Million Menschen interessierten sich für die Geschichten aus «Jericho».



Aber auch eine Stunde zuvor lief es deutlich suboptimal: Zwei Folgen der «Simpsons» bescherten dem Sender nur rund neun Prozent Marktanteil, die Reichweite lag bei etwa 1,10 Millionen Zusehern. Die Hoffnung auf eine baldige und dauerhafte Rückkehr der gelben Familie in die Primetime dürfte sich somit ebenfalls zerschlagen haben. Einziger Lichtblick des Senders war wohl die Serie «Blade», die nach 23.10 Uhr für immerhin 12,3 Prozent Marktanteil sorgte. Eine Stunde zuvor – nämlich um kurz nach 22.00 Uhr – versagte aber auch diese Serie. Da reichte es nur für 8,5 Prozent Marktanteil bei den "Jungen".
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
14.08.2007 10:15 Uhr Kurz-URL: qmde.de/21684
Manuel Weis

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Jericho

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