Am Donnerstag wurde die schäwchste «Popstars»-Quote seit Jahren gemessen. Dabei waren die Geschichten dieses Mal in Ordnung.
Am Donnerstag zeigte ProSieben eine weitere Folge der erfolgreichen Casting-Show «Popstars». Das Format ist allen Meldungen über schwächere Quoten zum Trotz auch weiterhin ein Erfolg für den Münchener Fernsehsender. Aber es wird den Verantwortlichen sicher nicht recht sein, dass die sechste Staffel nun sogar rund neun Prozentpunkte unter den Werten der fünften Runde liegt. Erstmals war nun eine Folge aus der Workshop-Woche in Füssen zu sehen. Und zum ersten Mal menschelte es auch so richtig – eine Tatsache, die den Formaten bislang immer gut getan hat.
Aber nicht den «Popstars»: Nur 2,10 Millionen Menschen sahen die neunte Ausgabe der Show – beim Gesamtpublikum holte das Format 7,7 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden im Schnitt 14,9 Prozent gemessen. Dies ist weiterhin ein Wert, der oberhalb des Senderschnitts liegt. Dennoch: Es ist die schwächste Quote, die seit dem 1. Dezember 2004 für «Popstars» gemessen wurde. Heißt im Klartext: Keine einzige Ausgabe der fünften und der bisherigen sechsten Staffel lief schlechter. Für die «Popstars» heißt es nun, alle Menschen, die sich zum Start der Staffel für das Format interessierten (und das waren knapp 2,50 Millionen Bundesbürger) zurückzuholen.
Ebenfalls schon bessere Tage gesehen hat die Styling-Show «Das Model und der Freak» - zufrieden sein kann ProSieben angesichts der erreichten 12,9 Prozent Marktanteil aber dennoch. Insgesamt verfolgten durchschnittlich 1,20 Millionen Bundesbürger das Format, welches im Herbst 2007 in eine zweite Staffel gehen wird.