Am Donnerstag zeigte Sat.1 die 600. Ausgabe der Telenovela «Verliebt in Berlin» - die Quoten lagen dennoch unterhalb des Senderschnitts.
Glückwunsch, «Verliebt in Berlin». Es wird wohl das letzte runde Jubiläum für die Sat.1-Telenovela. 600 Folgen ist das Format nun alt – auf 700 wird es die Serie aber wohl nicht mehr bringen. 1,92 Millionen Menschen verfolgten die Jubiläums-Folge, die auch einen besonderen Inhalt hatte. Bruno hatte Hannah schon am Tag zuvor seine Liebe gestanden – doch wie würde sie reagieren? Und auch Kim steht vor einer bangen Frage: Wer ist der Vater ihres ungeborenen Kindes? Der böse Paolo oder der nun in Hannah verliebte Bruno? Dieser Plot sorgte für 10,2 Prozent Marktanteil – ein ordentlicher Wert. Nicht mehr und nicht weniger.
Zeitgleich überzeugte «Alles was zählt». Annette ist noch immer in der Gewalt von Robin, Ortungsversuche der Polizei scheiterten allerdings. Wie ihre Freunde langsam aber sicher verzweifelten, sahen 2,59 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren. Bei den Werberelevanten lief es für die dritte RTL-Soap recht erfreulich. 16,5 Prozent Marktanteil wurden im Schnitt gemessen.
Seit Wochen geht es für die ARD-Soap «Verbotene Liebe» bergauf. 15 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum wurden am frühen Donnerstagabend gemessen. Bereits am Montag dieser Woche konnte das Format diese Werte toppen – damals holte man 15,5 Prozent. Auch bei den Werberelevanten sieht es wirklich gut aus für die langjährige Produktion. Mit 9,7 Prozent Marktanteil liegt man klar oberhalb des Senderschnitts – und um 18.00 Uhr ist der Wert beim jungen Publikum für das Erste durchaus wichtig.
Gewohnt stark präsentierte sich im Übrigen auch die ZDF-Telenovela «Wege zum Glück». Wie es mit Nina, Max und Ben weiterging, verfolgten 2,20 Millionen Menschen. Mit 18,8 Prozent Marktanteil lag die Produktion von Grundy erneut klar oberhalb des Senderschnitts. Es spricht aber für die Telenovela, dass dies bislang die schwächste Ausgabe der ganzen Woche war. Zweimal lagen die Quoten in den vergangenen vier Tagen sogar bei 20 Prozent oder mehr. Zufrieden sein kann die ZDF-Unterhaltungsredaktion auch mit den Werten beim jungen Publikum – hier dürften 8,7 Prozent Marktanteil für glückliche Geschichter sorgen.
10.08.2007 10:25 Uhr
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Manuel Weis