Durch die oft auftretenden Sendeplatzwechsel und Absetzungen wenden sich die meisten User vom Serien-Montag ab und genießen sie auf DVD oder als Stream im Internet.
Nach der erfolgreichen Wiederbelebung des Mystery-Montags auf ProSieben bröckelten die Quoten langsam, aber sicher dahin. Aus diesem Grund galt es nun, die einst erfolgreichen Programmschiene so schnell wie möglich umzubauen: Ganze drei Folgen der neuen dritten Staffel von «4400 - Die Rückkehrer» schafften es auf den Bildschirm und «Jericho - Der Anschlag» muss mitten in der Ausstrahlung der ersten Season eine Pause einlegen, um möglicherweise 2008 in Zusammenhang mit der zweiten Staffel wiederkehren zu können. Die Umstrukurierungen boten den Usern des Quotenmeter.de-Forums reichlich Zündstoff.
Aussagen wie "Auf mich wird ProSieben montags verzichten müssen" (Langschläfer) oder "Mich hat der Mystery Montag als Zuschauer verloren" (LastOne) dominieren die derzeitige Diskussion um das richtige Handeln des Münchener Senders. Die Entscheidung, die Serie «Jericho - Der Anschlag» auf ihrem "Tiefpunkt" pausieren zu lassen, wertet User LastOne als höchst unintelligent. Zustimmung bekommt er von vielen Seiten: Die Entscheidung sei total inakzeptabel, meint Mr.VOX, und führt zu großem Unverständis bei den (zumindest jetzt noch) treuen Zuschauern.
Wegen fehlender Kontinuität gehen einige Befürworter der Serie um einen nuklearen Anschlag schon Problemlösungen nach. User niTe ist auf die Möglichkeit des Live-Streamings umgestiegen, wobei er hierzu bemängelt, die "Vorschauvideos" auf den Internetseien der deutschen Sender seien im Gegensatz zu den Original-Streams von miserabler Qualität.
Doch die Absetzung der Mystery-Serie «4400 - Die Rückkehrer» wurde wesentlich stärker in die Mangel genommen: Der noch vorhandene Imageschaden aus Zeiten, in denen «Las Vegas» und «Nip/Tuck» ebenso schnell verschwanden, wie sie kamen, sei noch lange nicht überstanden und wird durch die vorschnelle Absetzung quotenschwacher Formate wieder bestärkt, ist sich meat sicher. Dem Vorwurf widersprechen einige User vehement. Mr.VOX fragt sich, warum man ProSieben eine Absetzung übler nimmt als einem anderen Sender.
Bei dem Kreieren von Lösungsvorschlägen sind sich die Kollegen jedoch recht einig: Die Mystery-Serien sollen doch einfach zu kabel eins geschoben werden, da man dort die US-Serien etablieren könne und dies bei ProSieben auf Grund des enormen Quotendrucks nicht drin wäre. Außerdem sei mit «Akte X», «Buffy», «Ghost Whisperer» und «Medium» reichlich Material vorhanden, welches sich nahtlos in die Reihe der ProSieben-Serien einfügen würde, meint CharmedGod. Im Zuge dessen macht sich AlphaBolley Gedanken um die Rentabilität eines solchen Formats, wenn es doch tatsächlich abgeschoben würde. "Die Einnahmen fallen durch den Reichweitenverlust wesentlich geringer aus und die Serien kosten ja schließlich auch nicht wenig". Eine Ausstrahlung gegen Mitternacht wäre den Usern auch genehm, hauptsache, sie bekommen sie überhaupt zu sehen.
09.08.2007 12:47 Uhr
Kurz-URL: qmde.de/21605
Philipp Stendebach
Aussagen wie "Auf mich wird ProSieben montags verzichten müssen" (Langschläfer) oder "Mich hat der Mystery Montag als Zuschauer verloren" (LastOne) dominieren die derzeitige Diskussion um das richtige Handeln des Münchener Senders. Die Entscheidung, die Serie «Jericho - Der Anschlag» auf ihrem "Tiefpunkt" pausieren zu lassen, wertet User LastOne als höchst unintelligent. Zustimmung bekommt er von vielen Seiten: Die Entscheidung sei total inakzeptabel, meint Mr.VOX, und führt zu großem Unverständis bei den (zumindest jetzt noch) treuen Zuschauern.
Wegen fehlender Kontinuität gehen einige Befürworter der Serie um einen nuklearen Anschlag schon Problemlösungen nach. User niTe ist auf die Möglichkeit des Live-Streamings umgestiegen, wobei er hierzu bemängelt, die "Vorschauvideos" auf den Internetseien der deutschen Sender seien im Gegensatz zu den Original-Streams von miserabler Qualität.
Doch die Absetzung der Mystery-Serie «4400 - Die Rückkehrer» wurde wesentlich stärker in die Mangel genommen: Der noch vorhandene Imageschaden aus Zeiten, in denen «Las Vegas» und «Nip/Tuck» ebenso schnell verschwanden, wie sie kamen, sei noch lange nicht überstanden und wird durch die vorschnelle Absetzung quotenschwacher Formate wieder bestärkt, ist sich meat sicher. Dem Vorwurf widersprechen einige User vehement. Mr.VOX fragt sich, warum man ProSieben eine Absetzung übler nimmt als einem anderen Sender.
Bei dem Kreieren von Lösungsvorschlägen sind sich die Kollegen jedoch recht einig: Die Mystery-Serien sollen doch einfach zu kabel eins geschoben werden, da man dort die US-Serien etablieren könne und dies bei ProSieben auf Grund des enormen Quotendrucks nicht drin wäre. Außerdem sei mit «Akte X», «Buffy», «Ghost Whisperer» und «Medium» reichlich Material vorhanden, welches sich nahtlos in die Reihe der ProSieben-Serien einfügen würde, meint CharmedGod. Im Zuge dessen macht sich AlphaBolley Gedanken um die Rentabilität eines solchen Formats, wenn es doch tatsächlich abgeschoben würde. "Die Einnahmen fallen durch den Reichweitenverlust wesentlich geringer aus und die Serien kosten ja schließlich auch nicht wenig". Eine Ausstrahlung gegen Mitternacht wäre den Usern auch genehm, hauptsache, sie bekommen sie überhaupt zu sehen.
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