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Auch «Jericho» vom frühzeitigen Aus bedroht

Das Nuclear-Drama läuft inzwischen fast so schlecht wie das bereits gecancelte «4400». Fraglich, wie lange ProSieben noch durchhält.

Es dauerte in der vergangenen Woche nur wenige Stunden: Knapp 10 Stunden nachdem die Quoten vom Montag da waren, gab ProSieben bekannt, der Mystery-Serie «4400» keine weitere Chance zu geben. Mit nur 6,5 Prozent Marktanteil lief das US-Format einfach zu mies. Ob man sich auch am Dienstag die Stoppuhr stellen kann, ist aber noch ungewiss. Diesmal dreht sich die bange Frage um das Aus von «Jericho». Das Nuclear-Drama lief in dieser Woche genauso übel wie «4400 - Die Rückkehrer» vor sieben Tagen, dem CBS-Drama kann man aber zu Gute halten, dass es gegen König Fußball antreten musste.



Das machte die Quoten aber keineswegs besser: Nur 3,4 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern wurden gemessen – das sind Werte, sogar klar unter dem Senderschnitt von RTL II und kabel eins liegen. In der Zielgruppe kam die Serie auf gerade einmal 6,9 Prozent Marktanteil. Insgesamt verfolgten nur noch 920.000 Bundesbürger die Serie, die in den USA demnächst in die zweite Staffel geht.

Zwei Folgen wollte ProSieben eigentlich noch zeigen – ab Ende August 2007 soll es «Extreme Acitivity» auf diesem Sendeplatz richten. Man darf gespannt sein, wie viel Luft die ProSieben-Bosse noch haben. Der Ersatz von «4400 - Die Rückkehrer», «Die Simpsons», schlugen sich in der Primetime ebenfalls mäßig. Beide Episoden hatten rund 1,20 Millionen Zuschauer – mit 9,7 und 9,5 Prozent Marktanteil lagen sie aber ebenfalls klar unterhalb des Senderschnitts.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
07.08.2007 10:05 Uhr Kurz-URL: qmde.de/21558
Manuel Weis

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Jericho

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