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NDR-Intendant wird nach Ausscheiden noch bezahlt

Jobst Plog erhält auch nach seinem Ausscheiden aus dem Amt weiterhin einen Teil seiner Bezüge. WDR-Kollege Fritz Pleitgen verzichtete im Frühjahr 2007 darauf.

Foto: NDRAuch nach seinem Abgang als Intendant bleibt Jobst Plog auf der Gehaltsliste des Norddeutschen Rundfunks. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, erhält der 66-Jährige weiter einen Teil seiner Bezüge, wenn er am 15. Januar 2008 den Platz für Nachfolger Lutz Marmor räumt.

Dagmar Pohl-Laukamp, Vorsitzende des NDR-Verwaltungsrates, bestätigte dieses Vorgehen gegenüber der Zeitschrift. Es sei eine Regelung mit Plog getroffen worden, "die für ihn einen teilweisen Verzicht auf Leistungen beinhaltet, die ihm nach seinem bis Januar 2009 laufenden Vertrag eigentlich zugestanden hätten", zitiert "Focus" die Gremienchefin. Wie viel Geld der langjährige NDR-Chef nach seinem Abschied bekommt, wollte Pohl-Laukamp nicht sagen. Die Auflösung des Arbeitsvertrages sei "eine persönliche Angelegenheit, die der Vertraulichkeit unterliegt".




Fritz Pleitgen dagegen, der bereits ausgeschiedene, frühere Intendant des Westdeutsche Rundfunks (WDR), hat nach "Focus"-Informationen dagegen auf drei Monatsgehälter verzichtet. Der 69-Jährige war Ende März 2007 ein Vierteljahr früher als vorgesehen aus seinem Amt ausgeschieden.
29.07.2007 09:15 Uhr Kurz-URL: qmde.de/21408
Alexander Krei  •  Quelle: Focus

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Jobst Plog

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