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Die Kritiker: «Hakan Nesser: Die Schwalbe, die Katze, die Rose und der Tod»

Story:
Der Fund einer Frauenleiche führt Kommissar Münster auf die Spur eines literarisch gebildeten Mörders. Der Täter schenkte seinem Opfer die seltene Erstausgabe eines Gedichtbandes, versehen mit einer persönlichen Widmung. Das Buch hat ein gewisser Thomas Gassel über das Internet gekauft, doch dieser Name führt Münster nicht zum Täter, sondern zu einem weiteren Opfer, einer Literaturstudentin. Von deren früherer Kommilitonin erfährt Münster, dass der gesuchte Thomas Gassel die Figur aus einem Kriminalroman ist. Jagt Münster ein Phantom?

Darsteller:
Sven Wollter ist Van Veeteren
Thomas Hanzon ist Münster
Eva Rexed ist Eva Morena
Gerhard Hoberstorfer ist Maarten
Agnes Hargne Wallander ist Monica
Anna Pettersson ist Martina

Kritik:
Fans der Reihe des Autos Hakan Nesser dürfen sich freuen. Allem Anschein nach werden die knapp 90-minütigen Filme immer besser. Gestartet war man mit einem fast schon grauenvollen Film, der vollkommen zu Recht von der Presse zerrissen wurde. Umso erstaunlicher ist es, dass es den Machern gelungen ist, zu guter letzt doch noch etwas derart Beeindruckendes auf den Markt zu werfen. Sollte sich die Reihe weiterhin derart steigern, dann darf man sich auf die zwei weiteren Ausgaben mehr als nur freuen.

Der vorliegende Film rund um Kommissar Münster gehört sicherlich zu den 15 besten 90-minütigen Krimiproduktionen, die bislang im Jahr 2007 ausgestrahlt wurden. Die Stimmung passt von Anfang an, der Film wird eigentlich nie wirklich langweilig – und das Beste: Er hat eine gewisse Art von Anspruch.

Die gesamte Thematik – es dreht sich ja einiges um das Thema Literatur – ist sicherlich nichts für jemanden, der sich einfach nur berieseln lassen möchte. Das ist hier in diesem Fall aber nicht im Geringsten störend: Im Gegenteil, es rundet das ohnehin schon gute Bild ab. Einziger Kritikpunkt ist die recht unspektakuläre Aufmachung, die man in Deutschland nicht mehr in dieser Weise gewohnt ist. Rein vom Erscheinungsbild könnte man die Produktion daher „Fernsehen von gestern“ nennen. Zu empfehlen ist der Film aber alle mal.

Erneut überzeugt übrigens Hauptdarsteller Sven Wollter, der an seine tadellose Leistung der vergangenen Ausgaben anschließt. Der neueste Fall aus Schweden ist somit ohne jede Frage in die Kategorie „Muss ich sehen“ einzuordnen.

Die ARD zeigt «Hakan Nesser: Die Schwalbe, die Katze, die Rose und der Tod» am Sonntag, 29. Juli 2007, um 21.45 Uhr
27.07.2007 16:05 Uhr Kurz-URL: qmde.de/21382
Manuel Weis

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Tags

Nesser

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