ProSieben beweist Kontinuität: «Alias» bleibt im Programm
ProSieben hält an der US-Serie mit Jennifer Garner fest und zeigt die letzten beiden Staffeln nahtlos weiter.
Drei Jahre lang hat ProSieben die US-Serie «Alias – Die Agentin» aus dem deutschen Fernsehen verbannt und jetzt geht es Schlag auf Schlag. Seit dem 11. Juni 2007 strahlt der Münchener Sender montags ab 23.15 Uhr die dritte Staffel in Doppelfolgen aus. Im Rahmen des Mystery-Montags konnte die erste Folge 1,08 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegen und im Durchschnitt erreichten beide Episoden einen Zielgruppen-Marktanteil von 15,4 Prozent. Mittlerweile sieht es nach zwölf Episoden nicht mehr ganz so gut aus – der Mittelwert liegt jetzt bei 10,8 Prozent.
Trotzdem will ProSieben an «Alias» festhalten. Die Serie mit Jennifer Garner in der Hauptrolle wird nach der dritten Staffel nahtlos mit der vierten und fünften Staffel fortgesetzt. Dies bestätigte ProSieben-Programmplaner Jürgen Hörner im Gespräch mit dem Online-Fernsehmagazin Quotenmeter.de. Diese beiden Staffeln bilden dann den Abschluss der Serie, denn nach rückläufigen Einschaltquoten stellte der US-Sender ABC «Alias» im Frühjahr 2006 nach 105 Folgen ein.
ProSieben wird mit der vierten Staffel am 17. September 2007 starten. Die Episoden sollen weiterhin immer kurz nach Mitternacht zu sehen sein, da um 23.15 Uhr Stefan Raab mit «TV total» auf Sendung ist. Der Münchener Sender wird diese allerdings nicht als Doppelfolgen senden. Bereits ab dem 6. August 2007 wird nach 00.00 Uhr nur noch eine Episode gezeigt. Die Schwulen-Serie «Queer as Folk», die noch bis Ende April 2007 am Montag diesen Sendeplatz inne hatte, wird stattdessen auf den Mittwoch wandern (Quotenmeter.de berichtete).