Den durch den Verlust der Bundesliga-Rechte ausgelöste Umsatzrückgang konnte durch niedrigere Kosten kompensiert werden.
Premiere hat im zweiten Quartal dieses Jahres operativ schwarze Zahlen geschrieben und die Zahl der Abonnenten gesteigert. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2006 verbesserte sich das EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Finanzergebnis und Abschreibungen) um 32,0 Millionen Euro von -21,8 Millionen auf 10,2 Millionen Euro.
Diese signifikante Verbesserung schlägt sich auch auf das Ergebnis nach Abschreibungen (EBIT) durch: -12,9 Millionen Euro im Vergleich zu -43,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das Nettoergebnis betrug -32,6 Mio Euro. Den durch den Verlust der Bundesliga-Rechte ausgelöste Umsatzrückgang konnte durch niedrigere Kosten kompensiert werden.
Bei den Abonnentenzahlen konnte Premiere erneut zulegen, der positive Trend aus den beiden letzten Quartalen setzte sich fort. Gegenüber dem ersten Quartal 2007 gewann Premiere 12.062 Kunden hinzu und verzeichnete zum dritten Mal in Folge auf Quartalsbasis ein Nettowachstum der Abozahlen. Zum Ende des zweiten Quartals 2007 zählte Premiere 3.473.174 Abonnenten.
Premiere-Chef Georg Kofler: "Die Aussetzung der Vermarktung von arena via Satellit hatte natürlich zur Folge, dass wir erhebliche Umsatzpotentiale nicht realisieren konnten. Auch das operative Ergebnis hätten wir mit der vollen Vermarktung der Bundesligaangebote verbessern können. So haben wir bedauerlicherweise den Schwung, der sich im 1. Quartal angedeutet hat, nicht mitnehmen können. Umso mehr blicken wir jetzt auf die Chancen im 2. Halbjahr, die uns die neue Vereinbarung mit arena und Unitymedia über die exklusive Sublizenz an den Bundesligarechten eröffnet."
19.07.2007 15:48 Uhr
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Alexander Krei
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Quelle: Premiere