"Wir dürften keine Probleme haben, zusammen eine Stunde lang unseren Senf dazuzugeben", meint Pocher über seine neue Show. Ein Konzept gibt es aber noch nicht.
Wenige Monate vor dem Start der neuen ARD-Show «Schmidt & Pocher» gibt es noch immer kein genaues Konzept für die Sendung, sagte Oliver Pocher nun in einem Interview mit der "Frankfurter Rundschau".
"Aber wir gucken sowieso dieselben Sachen, wir haben in vielem die gleichen Ansichten. Wir dürften keine Probleme haben, zusammen eine Stunde lang unseren Senf dazuzugeben - egal was in der Woche passiert ist", sagte der Moderator. Seinem künftigen Show-Partner Harald Schmidt sei er nicht gewachsen, gab Pocher zu. "Er ist weiterhin größer als ich." Dass er mit seiner neuen Show im Ersten als "A-Promi" angesehen werde, ist ihm allerdings "total latte".
Dass sich Pocher in der Show zurückhalten wird, ist eher unwahrscheinlich. Angesprochen auf seine Moderation bei «Wetten, dass..?», wo er einer Frau zu einer Schönheitsoperation riet, sagte er: "Das war ein Vorschlag von mir, die Wahrheit tut halt weh. Der Prozess hat sich nicht gelohnt für die junge Dame. 6000 Euro hat sie am Ende bekommen, davon musste sie noch einen Großteil der Gerichtskosten zahlen und ihren Anwalt. Somit hat sie am Ende 1000 Euro bekommen - damit konnte sie sich noch nicht einmal einen schönen Urlaub für sich und ihre Familie leisten. Wer wegen so etwas klagt, macht sich doch lächerlich."
Doch Humor hat bei Oliver Pocher auch Grenzen: "Ich möchte keine Opfer haben, ich möchte Leute haben, die Gegenwehr leisten können, die auch einen gewissen Status erreicht haben. Auf Menschen herumzutrampeln, die sich nicht wehren können, ist zu einfach", so der Moderator in der "Frankfurter Rundschau" weiter.